[21] S. Ehoarnus, (11. Febr.), ein Einsiedler in Armorica (Bretagne), wurde von einem Räuber über der Thürschwelle der Klosterkirche der hl. Gilda mittels eines Beiles getödtet. Der Mörder, vom bösen Geiste überfallen, verwundete sich mit einem Messer die Brust, und hätte sich in dämonischer Wuth selbst um's Leben gebracht, wenn ihn seine Gefährten nicht daran gehindert hätten. Er wurde von Jenen gebunden nach Hause gebracht, und wandelte dann irrsinnig zwanzig Jahre lang bei Hitze und Kälte unbedeckt wie ein Fluchbeladener umher. Der Martyrtod des hl. Ehoarn ereignete sich um das Jahr 1020. (II. 568.)