[140] 4SS. Eutropius, Cleonicus et Basiliscus, MM. (3. März). Diese Heiligen, Kappadocier von Geburt, haben um das J. 308 zu Amasea im Pontus die Krone des Martyrthums erlangt, und zwar während der Verfolgung durch Maximian unter dem Präses Asklepiades. Sie waren Kriegskameraden und Verwandte des hl. Theodor, mit dem Beinamen Tiro, der am 9. Nov. verehrt wird und einmal ihre durch Schläge erhaltenen Wunden heilte. Nach dem Mart. Rom., wo sie auch am 3. März vorkommen, haben sie alle drei den Kreuzestod erlitten. Allein andere Quellen besagen, der hl. Basiliscus habe nicht am Kreuze geendet, sondern sei, nachdem seine beiden Leidensgefährten den Geist aufgegeben, in das Gefängniß zurückgeführt worden, habe unter Begleitung einer Wache noch seine Mutter und seine Verwandten besucht und sie zur Standhaftigkeit ermuntert; dann habe man ihm Schuhe von Erz angezogen und mit Nägeln an die Füße geheftet; auch sei er noch in Beisein seiner Mutter und Freunde gegeißelt, aber durch eine himmlische Stimme von allen Wunden befreit worden; der dürre Baum, an den er gebunden worden, habe wieder augenblicklich zu grünen angefangen; endlich sei er durch's Schwert enthauptet worden. In den griechischen Menäen besingen einige Verse diesen seinen Tod durch's Schwert. Vgl. im I. Bande S. Basiliscus1. (I. 335.)
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