[182] 123SS. Felix et Fortunatus, MM. (11. Juni). Diese hhl. Brüder sind im J. 296 während der Verfolgung der Kaiser Diocletian und Maximian zu Aquileja als Christen gefangen genommen worden. Auf die Weigerung, den Göttern zu opfern, ließ sie der heidnische Richter auf die Folter spannen, ihren Leib zerfleischen und die Wunden mit Fackeln brennen, welche aber plötzlich erloschen. Dann befahl er, sie mit siedendem Oel zu begießen, und weil die heil. Martyrer auch unter dieser Qual noch jubelten, sie zu enthaupten. Das Haupt des hl. Felix und der Leib des hl. Fortunatus kamen später nach Vicenza, welche Stadt sie als ihre Schutzheiligen verehrt. Dagegen blieb das Haupt des hl. Fortunatus und der Leib des hl. Felix in Aquileja; nach der gänzlichen Zerstörung der Stadt aber wurden sie im Laufe der Jahrhunderte an verschiedene Orte gebracht. Die Heiligen stehen auch im Mart. Rom. am 11. Juni. (II. 461.)