[225] 3S. Florentinus, (12. April), ein Abt, geboren im J. 483. Nachdem er das Klosterleben erwählt hatte, vervollkommnete er sich in der Folge zu einem Wunder von Gelehrsamkeit und Frömmigkeit. Der hl. Bischof Aurelianus von Arles, welcher in der Stadt das [225] Kloster »zu den Aposteln« gestiftet hatte, konnte, selbst einer der ausgezeichnetsten Männer seines Jahrhunderts, keinen Würdigern und Tauglichern finden, dem er die Leitung der neuen Gemeinde anvertrauen mochte. Florentinus wurde im J. 548 als Abt eingesetzt und verwaltete diese Stelle bis zum J. 553, wo man seinen Hintritt ansetzt, nachdem er ein Alter von 70 Jahren erreicht hatte. Seine Reliquien wurden in einen silbernen Sarg gelegt und später in die Pfarrkirche zum heil. Kreuz übertragen, dann in einem marmornen Sarg hinter dem Hochaltare beigesetzt. Man liest dort die Grabschrift des Heiligen in Akrostichen, und es ist dieß das erste Beispiel dieser Art von Poesie, das man im kirchlichen Alterthum kennt. Später kamen seine Reliquien in die St. Peterskirche in Arles. (Mg.)
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