[234] S. Floridus, Ep. (13. Nov.) Dieser Heilige war der Sohn frommer Eltern zu Tifernum in Umbrien (jetzt Città di Castello, einer Stadt im Kirchenstaate, Delegation Perugia). Nach deren Verlust brachte er sich mit Hab und Gut der Kirche zum Opfer. Der hl. Bischof Herculanus von Perugia ward sein Lehrer, bei welchem er verblieb, bis jener ihm durch den Martyrtod entrissen wurde. Hierauf kehrte er in seine Vaterstadt zurück und wurde daselbst zur bischöflichen Würde erhoben, in der er in allen Tugenden, sowie durch Wunder glänzte. Er befreite einen vom bösen Geiste Besessenen, heilte einen Fieberkranken und gab einem Blinden das Licht der Augen. Vor seinem Sterben besuchten ihn auf himmlische Mahnung hin die Bischöfe Laurentius von Arezzo, Habentius von Perugia und Leoulius von Urbino. Nach seinem Hinscheiden wurde er zum Patron seiner Kirche erwählt. Nach Migne blühte er zur Zeit des hl. Gregor des Großen, welcher in seinen Schriften der Heiligkeit desselben Zeugniß gibt. (Buc. Suppl.)