Fortis, B. (2)

[239] 2B. Fortis (Gabrielli), Erem. (9. Mai). Der sel. Fortis stammte aus der Familie der Gabrielli, wurde gottesfürchtig erzogen, [239] kreuzigte sein Fleisch von Jugend an und vermehrte dadurch immer mehr seine Lust an himmlischen Dingen, welche endlich in ihm den Entschluß hervorrief, im Apenninengebirge als Einsiedler zu leben. Später trat er in die Congregation der Mönche von Fontavellana, in welcher er im J. 1040 gottselig verschied. Er wird in einer Capelle der Kathedralkirche zu Gubio oder Eugubio (Eugubium, Iguvium) im Kirchenstaat verehrt, und sind nach der sich dort befindlichen Grabschrift seine Charakterzüge: Redlichkeit, Standhaftigkeit und Frömmigkeit. – Das Camaldulenser Martyrologium setzt sein Andenken auf den 13. Mai. (II. 464., Lech.)


Quelle:
Vollständiges Heiligen-Lexikon, Band 2. Augsburg 1861, S. 239-240.
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