[349] 3B. Galterius, (29. Jan.), frz. Gauthier, ein Cistercienser, aus der Familie der Edlen [349] von Burbeck, hatte von Jugend auf eine große Verehrung zur seligsten Jungfrau Maria, welche ihn auch bei verschiedenen Gelegenheiten auffallend beschützte. Anfangs hatte er sich dem Militärstande gewidmet; da er aber dort seinen geistlichen Uebungen nicht genug obliegen konnte, vertheilte er all sein Vermögen unter die Armen und Kirchen, und ging in das Cistercienserkloster Hemmerode, wo er später Gastmeister wurde und durch seine überzeugende Beredsamkeit mehrere verstockte Sünder bekehrte. Er starb am 29. Jan. 1222 im Kloster Villers in Brabant, wo sein Grab durch Wunder berühmt wurde. (Mg.)
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