Garibaldus, S.

[353] S. Garibaldus, Ep. C. (8. Jan. al. 5. 7. Juni). Vom Altd. gar = Lanze, und bald (validus) = stark mit der Lanze, kampfeskühn etc. – Dieser hl. Garibald – auch Gaubald, Gaibald, Galbald, Goibalch, Gowibold und Herbalt genannt – war Bischof von Regensburg. Viele Martyrologien rühmen seinen großen Eifer in Verkündung des göttlichen Wortes. Er war ein Schüler des hl. Bonifacius und von diesem im Jahr 739 zum Bischofe geweiht. In seine Bisthumsführung fällt die feierliche Uebertragung der Gebeine des hl. Emmeram von Aschheim nach Regensburg. In dem Kriege des Herzogs Odilo gegen Pipin begleitete der hl. Garibaldus den päpstlichen Legaten Sergius, der die beiden Frankenfürsten zum Frieden mit Odilo ermahnte. Nach Raderus und Bucelin erfolgte sein Tod um das J. 752; Andere nennen das J. 761. (I. 546.)


Quelle:
Vollständiges Heiligen-Lexikon, Band 2. Augsburg 1861, S. 353.
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