Gisla (3)

[441] 3Gisla, (8. Sept.), eine Jungfrau und Laienschwester im Kloster Marcigny (Marciniacum) bei Semur in Burgund, welche bei Bucelin »selig«, bei Lechner »ehrwürdig« heißt. Sie hatte ihren Leib vollkommen dem Geiste, den Geist aber Gott dem Herrn unterworfen. Ohne durch eine besondere Strenge des Lebens Aufsehen zu machen, war sie sehr beflissen, die tägliche Handarbeit, das Gebet und den Gehorsam aufs Genaueste zu üben etc. Sie starb nach Bucelin im J. 1094, nach Lechner im J. 1099. (Lech.)


Quelle:
Vollständiges Heiligen-Lexikon, Band 2. Augsburg 1861, S. 441.
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