Godon, S. (1)

[461] 1S. Godon (Godo), Ep. (8. Mai). Von diesem hl. Godon, frz. nach Migne auch Gon genannt, Bischof von Metz, ist wenig Sicheres auf uns gekommen. Er folgte dem hl. Gosricus, welcher um das J. 638 dieses Bisthum verwaltete. Der hl. Clodulphus (Bd. I. S. 601), sein Nachfolger, lebte um das J. 650. Zwischen diese Jahre fällt das achtjährige Epitkopal des hl. Godon. Bei Migne ist der Anfang seines Episkopats ins J. 647 gestellt, und in dessen Dict. hagiogr. [461] gesagt, der hl. Godon werde, unbekannt warum, als Patron der Handschuhmacher und der Parfumeurs verehrt. Nach Saussajus hätte er, was aber höchst unglaubwürdig ist, zugleich mit Clodulphus die bischöflichen Verrichtungen gepflogen. Sein heil. Leib ruht bei St. Symphorianus in Metz. (II. 307.)


Quelle:
Vollständiges Heiligen-Lexikon, Band 2. Augsburg 1861, S. 461-462.
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