[539] S. Guddene (Gundenes), (18. Juli, al. 27. Juni), eine Jungfrau und Martyrin zu Karthago, welche auf Befehl des Proconsuls Runfinus wegen des Beleuntnisses Christi viermat hinter einander gefoltert, mit eisernem Hacken am ganzrn Leibe zerfleischt, zu der schwersten Kekerstrafe verurtheilt und zuletzt enthauptet wurde. Tillemont (III. 125) bezweifelt nicht die Thatsache. aber die Richtigkeit des Namens, indem er auf eine Rede Verweist, die unter den Augustinianischen auf des Fest des hl. Martyrers Guddentes steht und vermuthet, Guddene sei von den Abschreibern fälschlich für Gaudentius6 gesetzt worden. Sie steht unter dem Namen S. Gundenes im Marl Rom. am 18. Juli. (IV. 359.)