Hilarion (14)

[718] 14Hilarion, (21. Nov.), von Monteleone (Vibona) im Königreich Neapel, war dort verheirathet und hatte einen Sohn, Namens Cosmus. Nach dem Tode seiner Frau wurde er Capuciner zu Palermo, wo er denn ein sehr frommes Leben führte. Sein beständiges Weinen über die Wunden des Herrn zog ihm ein Augenleiden zu, das allmälig in völige Blindheit überging. Auf sein Gebet erhielt er durch die Fürbitte Mariä die Sehkraft für die Dauer des heil. Meßopfers, so daß er das Meßbuch sogar ohne Brille lesen konnte. Mehreren sagte er den nahen, unverhofften Tod voraus. Als er im Jahr 1605 starb, geschahen Wunder. (Flor. Ser. II. 269.)


Quelle:
Vollständiges Heiligen-Lexikon, Band 2. Augsburg 1861, S. 718-719.
Lizenz:
Faksimiles:
718 | 719
Kategorien: