Hildegarus, B.

[739] B. Hildegarus, (8. Aug.), auch Hildiger und Hildebert genannt, wird nach dem Zeugnisse des Gelenius in der St. Gereonskirche zu Köln als Bischof und Martyrer verehrt. Nach der Gallia christiana wurde er »von den Barbaren«, d. i. von den Sachsen, an welche ihn Pipin wegen eines Friedensschlusses gesendet hatte, am 8. Juli 753 bei einem festen Orte (Castrum) an der Weser getödtet und bei St. Gereon in Köln bestattet. Auch am 29. Juni findet er sich in kirchlichen Verzeichnissen. Nach Ebeling war er der 21., nach Zedler aber (VI. 593), der ihn »heilig« nennt und im J. 804 sterben läßt, der 18. Bischof von Köln. Die Bollandisten haben ihn am 8. August. (VI. 813.)


Quelle:
Vollständiges Heiligen-Lexikon, Band 2. Augsburg 1861, S. 739.
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