Ilduara, B.

[32] B. Ilduara, (20. Dec.), auch Ildaura, Ilduarda, Aldara etc. genannt, war die Gemahlin des spanischen Grafen Guterius Menendez (Mendez) de Arias und die Mutter des hl. Bischofs Rudesindus von Duma, so wie der Abtissin Adofinda von Cella nueva (Celanova) im spanischen Galizien, welches Kloster sie aus eigenen Mitteln gegründet hatte. Nach dem Tode ihres Gemahls begab sie sich, aus Verlangen ganz allein dem Herrn zu leben, in das genannte Kloster von der Regel des hl. Benedict und lebte unter dem Gehorsame ihrer Tochter. Man sah sie nie anders, als mit bloßen Füßen gehen und so gänzlich der Armuth und Demuth ergeben, daß Alle, die vorher die reiche und ansehnliche Frau gesehen, bei ihrem Anblicke bis zu Thränen gerührt wurden. Sie starb im J. 962 (nach Bucelin im J. 935) und ward von ihrem Sohne, dem heil. Bischofe, begraben. (El., Lech.)


Quelle:
Vollständiges Heiligen-Lexikon, Band 3. Augsburg 1869, S. 32.
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