[115] 54V. Jacobus Gerius, (5. Aug.), ein Camaldulenser Eremit von Florenz, bei dessen seligem Tode ein englischer Gesang gehört wurde, wie der sel. Mönch Silvester (9. Juni) aus dem nämlichen Kloster und die sel. Nonne Paula (6. Jan.) von dort bezeugen. Geduld in schweren Leiden war seine Haupttugend, daher er von seinen Mitbrüdern »ein zweiter Job« genannt wurde. Er pflegte nach den Bollandisten (Jun. II. 258) zu Allem zu sagen: »Alles ist gut, weil Alles Der gemacht hat, der lauter Güte ist.« Nach Lechner, wo er, »ehrwürdig« und nach Bucelin, wo er »selig« genannt wird, starb er im J. 1345 und zwar ungefähr 33 Jahre alt, wie die Bollandisten (Jun. II. 259) sagen, die aus dem Wion geschöpft haben, der ihn »selig« nennt. Nach den Bollandisten hat er sicher wenigstens den Titel »ehrwürdig«. (II. 3.)
Heiligenlexikon-1858: Gerius, S. · Gerius