[197] 54Johanna von der Opferung Mariä, (20. April), eine Ursulinerin zu Abbeville, trat, obwohl adeligen Geblütes, als Laienschwester in das Kloster. Schon zu Hause hatte sie gerne Kranke gepflegt und das Hauswesen geführt, auch jährlich geistliche Uebungen gemacht; im Kloster aber leistete sie den größten Nutzen durch ihrer Hände Arbeit, wobei sie das Gebet keineswegs verabsäumte. Sie verschied so sanft, daß man lange nicht merkte, daß sie gestorben sei, und zwar am 20. April 1665. (Tagb. I. 378.)