Johannes I. (437)

[356] 437Johannes I., (31. März), zuvor Archidiakon zu Capua, wurde dann der 23. Abt von Monte-Cassino, starb im J. 934 und fand sein Grab in dem zu Capua von ihm gestifteten Kloster. Auch das von den Saracenen zerstörte Kloster Monte-Cassino soll er wieder aufgebaut haben. Peter der Diakon nennt ihn nach Lechner einen »sehr heiligen und religiösen Mann.« Auch bei Migne (II. 1471) wird er »heilig« genannt; wenn es aber dort heißt, daß er in Monte-Cassino gestorben sei, so ist dieß wohl irrig, wie denn auch bei W.W. (VII. 272) angegeben ist, daß die Montecassiner mit ihm nach Capua übersiedelt seien, und wie erst dessen im J. 949 gewählter Nachfolger, der ehrw. Aligernus (s.d.) es gewesen sei, der Monte-Cassino und die Klosterzucht wieder hergestellt habe. (III. 898.)


Quelle:
Vollständiges Heiligen-Lexikon, Band 3. Augsburg 1869, S. 356.
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