[125] 1S. Mares, Abb. Conf. (25. Jan.) Der hl. Mares lebte in Syrien 35 Jahre lang in einem feuchten Hause, ohne sich hiedurch beschwert zu fühlen. Als Jüngling hatte er, obwohl von hoher körperlicher Schönheit, in Unschuld gelebt. Seine Nahrung bestand lediglich in Brod und Salz. Gleichwohl erreichte er ein Alter von 90 Jahren. Der Bischof Theodoret von Cyrus war mit ihm innig befreundet und unterhielt sich mit ihm öfter in philosophischen Gesprächen. Auf seinen Wunsch, vor dem Ende seines Lebens noch einmal die Feier der hl. Geheimnisse zu sehen, ließ er die hl. Gefäße herbeibringen und bediente sich der geweihten Hände der Diaconen als eines Altares. Der hl. Einsiedler glaubte vor lauter Freude sich in den Himmel versetzt. Er wird nur bei den Griechen als ein Heiliger verehrt. (II. 627).
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