[177] 40S. Maria, V. M. (24. Nov.) Von dieser Jungfrau und Martyrin zu Elepla in Spanien ist in unserm Werke (II. 223) schon Erwähnung geschehen. (S. Flora4). Wir gaben hier aus den Acten (bei Florez) ihr Leben und Ende etwas ausführlicher. Auch sie stammte, wie die hl. Flora4, aus gemischter Ehe; doch bekannte nicht die Mutter, sondern der Vater den christlichen Glauben und es gelang ihm, sie zur Christin zu machen. Um ruhig ihres Glaubens leben zu können, wanderten sie von ihrer Vaterstadt Cordova aus, und kamen nach Froniano. Dort übergaben sie ihren Sohn Valabonsus einem Priester, der zugleich Vorsteher des in der Nähe gelegenen Klosters St. Felix war, Namens Salvador, zur Erziehung. Die Tochter, Maria brachten sie in der nämlichen Absicht nach Cuteclara, unter die Leitung einer Frau Namens Artemia, deren beide Söhne Adulphus und Johannes für den Glauben gestorben waren. Valabonsus starb im J. 851 als Martyrer zu Cordova. Mit ihm starben für den Glauben: Petrus, der Mönch Sabinianus, Wistremundus von Ecija, Habentius und Jeremias, letztere zwei von Cordova (am 7. Juni). Fünf Monate später theilte auch die hl. Maria zugleich mit der hl. Flora4 dieses Loos. Ihre Leiber wurden den Hunden zum Fraße gegeben, und als diese sie nicht berührten, in den Fluß geworfen. Daß ihre Häupter in der Kirche des hl. Asciclus verehrt werden, ist im Artikel S. Flora4 schon angegeben. Der El. führt diese hl. Jungfrau mit dem Beinamen Gonsalva an. (Florez, Esp. S. IX. 424–432 et XII. 71–75.)