[748] 168Paulus (27. Juli), ein Franciscaner-Laienbruder von Randazzo in Sicilien, welchen [748] das Mart. Art. unter die Seligen zählt, da an seinem Grabe Wunder geschahen. Sein gottseliger Tod fällt ins J. 1540. Er führte so zu sagen ein beständiges Gebetsleben, das nicht selten als besondere Andachtsblüthen heilige Gesänge zu Ehren des Heilandes und seiner gebenedeiten Mutter hervorsprossen ließ. Obwohl er gegen sich selbst eine außerordentliche Strenge übte, war er voll Nachficht und Liebe gegen alle seine Mitbrüder. Zweimal pilgerte er nach Jerusalem, wobei er stets mit Werken der Liebe, besonders Pflege der Kranken und Gefangenen sich zu beschäftigen suchte. (Hueb.)