[878] 539Petrus (20. Dec.), ein Cistercienser-Mönch im Kloster Savigniano in der Emilia ums J. 1172, der unablässig sich bestrebte, sein Gewissen auch von der kleinsten Mackel rein zu halten und deßhalb immer, wenn ihm nur irgend ein unnützer Gedanke kam, sogleich zur Beicht eilte und sich unter Seufzen und Weinen dessen anklagte, als hätte er das größte Verbrechen begangen. Der hl. Aymo, sein Beichtvater, wurde bei seinem Hinscheiden entzückt und erblickte seine Seele in herrlichem Glanze, umgeben von Himmelsbürgern und vernahm eine Stimme, die ihm ankündete, daß diese Herrlichkeit der Lohn sei für seinen Eifer in der Bewahrung der Reinigkeit. (Ann. Cist. 463.)