Philippus Asculanus (61)

[911] 61Philippus Asculanus (9. Mai), Laienbruder aus dem Orden der mindern Brüder, von Ascoli, der wie ehedem der hl. Vater [911] Franciscus mit der Erbauung einer Muttergotteskirche in seiner Vaterstadt den Grund zu seiner nachherigen Heiligkeit gelegt hat. Obwohl in der Küche beschäftiget, aß er nur Brod und Gemüse, zeigte sich unablässig der Abtödtung, des Gehorsams und der Armuth beflissen, und der Liebe Jesu und seiner heil. Mutter so kindlich ergeben, daß ihm diese ihr göttliches Kind in der heil. Weihnacht in die Arme legte. Das Wunder, welchem nach seinem sel. Tode noch andere folgten, geschah zu Osimo in der Marc Ancona, wo er i. J. 1459 gestorben ist. Artur zählt ihn unter die »Seligen«, von den Boll. ist er unter den Uebergangenen aufgeführt. (II. 358.)


Quelle:
Vollständiges Heiligen-Lexikon, Band 4. Augsburg 1875, S. 911-912.
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