Thomas Tzugi, V. (33)

[539] 33V. Thomas Tzugi (6. al. 7. Sept.), ein Jesuit aus Nagasaki, welcher nach vieljähriger Verkündigung des Evangeliums daselbst im J. 1627 bei langsamem Feuer verbrannt wurde. Mit ihm starben sein Gastfreund Ludwig Maqui und dessen Pflegesohn Johannes. Durch Verrath gefangen genommen und nach Nagasaki geführt, schmachteten sie über 13 Monate im Gefängnisse, bis sie zum Feuertode geführt wurden. Der glaubenstreue Priester ermahnte, schon an den Pfahl gebunden, seine Gefährten zur Standhaftigkeit und starb mit dem Lobgesange: »Lobet den Herrn alle Völker!« ohne daß sein Leib von dem Feuer Schaden gelitten hätte. Ueber dem Martyrer sah man im Augenblicke seines Todes eine feurige, wie ein Rubin glänzende Erscheinung. ( An.)


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Vollständiges Heiligen-Lexikon, Band 5. Augsburg 1882, S. 539.
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