Weomadus, S.

[779] S. Weomadus, (Wiomadus) (8. Nov. al. 29. Aug.), ein Bischof von Trier, Nachfolger des Milo, verwaltete sein Amt vom J. 753 bis 791. Er hatte wegen der St. Goarszelle, welche der Abt von Prüm als ihm zugehörig reclamirte, einen länger dauernden Proceß, welcher durch einen Fürstentag zu Lippspringe (super fontem, qui Lippia dicitur) als königliches Eigenthum erklärt wurde. Der Papst Hadrian I. übertrug ihm die Prüfung der Amtsführung des hl. Lullus von Mainz. Auch war er unter den Bischöfen, welche im J. 774 der Einweihung des Klosters Lorsch durch diesen Erzbischof beiwohnten. Er steht im Bisthum Trier in ununterbrochener Verehrung. Am 29. Aug. d. J. 1621 wurden seine Ueberreste erhoben, und in der Maximinuskirche beigesetzt.


Quelle:
Vollständiges Heiligen-Lexikon, Band 5. Augsburg 1882, S. 779.
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