[840] S. S. Xenophon, Maria2, Arcadius2 und Joannes10 (26. al. 8. Jan.). Der heil. Xenophon war Senator zu Constantinopel und führte mit seiner Gattin Maria ein frommes tugendhaftes Leben. Dasselbe wird ins 5. Jahrh. gesetzt und ist von Simeon Metaphrastes beschrieben. Seine Söhne Arcadius und Johannes leitete er zur Gottesfurcht an, und schickte sie, als sie zu Jünglingen herangereift waren, nach Berytus (letzt Beirut, die Hafenstadt für Damascus), um sie in der dortigen weltberühmten Rechtsschule in der Jurisprudenz vollständig ausbilden zu lassen. Als er bald darauf erkrankte, brachte ihm Söhne, die ihn besuchten, die volle Gesundheit. Auf der Rückreise nach Beirut litten die Söhne Schiffbruch, entkamen aber beide, jedoch so, daß keiner von der Rettung des andern wußte, ans Land. Johannes trat in der Umgebung von Tyrus, sein Bruder Arcadius bei Jerusalem in ein Kloster. Hieher begaben sich nachmals auch die Eltern, und freuten sich, ihre Sühne wieder zu finden. Auch sie führten bis an ihr Ende ein gottesfürchtiges und abgetödtetes Leben, weßhalb die ganze Familie als heilig verehrt wird. (II. 723–730.)