[231] Aratus, geb. 270 v. Chr., einer der letzten Griechen, befreite im 20. Jahre seine Vaterstadt Sycion von einem Tyrannen und brachte sie in den achäischen Bund. Er eroberte Korinth, führte es nebst Megara, Megalopolis, Hermione, Phlius in den achäischen Bund und gab diesem dadurch seine große Bedeutung. Der ätolische Bund aber und das neuerwachte Sparta bekriegten den achäischen Bund und da Aratus kein Feldherr war und aus Leidenschaft lieber den macedon. König als den spartan. [231] an der Spitze sehen wollte, so rief er den macedon. König herbei, der die Spartaner schlug, aber auch Oberherr des achäisch. Bundes wurde. König Philipp II. von Macedonien vergiftete den A. 213 v. Chr.
Heiligenlexikon-1858: Aratus, S. (2) · Aratus, S. (1)
Herder-1854: Aratus [2]