Arcadius

[234] Arcadius, Sohn des Kaisers Theodosius, Kaiser der östl. Reichshälfte von 395–408, üppig, unkriegerisch, zuerst von seinen Ministern Rufinus, Eutropius und Gainas, zuletzt von seiner Gemahlin Eudoxia geleitet, entledigte sich der drängenden Westgothen, indem er sie nach Italien wies, verbannte auf Anstiften der Eudoxia den hl. Johannes Chrysostomus, ließ sonst die Dinge gehen wie sie mochten und st. 408.

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Herders Conversations-Lexikon. Freiburg im Breisgau 1854, Band 1, S. 234.
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