Claudius [1]

[138] Claudius , zuweilen Clodius, patric. Geschlecht, das aus dem Sabinerlande um 500 v. Chr. einwanderte, sich durch Stolz, Härte, kriegerische und politische Tüchtigkeit auszeichnete; es erlosch mit Britannicus, dem Sohne des Kaisers C. Die Beinamen der Claudier sind zahlreich: Pulcher, Caecus, Crassus, Drusus, Nero etc. Auch ein plebejisches [138] Geschlecht von Claudiern war in Rom, von dem sich die mit dem Beinamen Marcellus hohen Ruhm erwarben.

Quelle:
Herders Conversations-Lexikon. Freiburg im Breisgau 1854, Band 2, S. 138-139.
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