Deuterocanonisch

[338] Deuterocanonisch, in 2. Reihe canonisch, nennt man die Bücher und Abschnitte der Bibel, welche man zuletzt in den Canon aufnahm, weil sie als ächt bezweifelt oder später abgefaßt wurden. Hinsichtlich des A. T. nahmen die Protestanten den jüdischen Canon als Norm an. Die D. schen Schriften des N. T. sind für Katholiken: Hebräerbrief, Briefe des Jakobus und Judas, die 2 des Petrus, der 2. und 3. sammt der Offenbarung des Johannes.

Quelle:
Herders Conversations-Lexikon. Freiburg im Breisgau 1854, Band 2, S. 338.
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