Ibykus

[387] Ibykus, der durch Schillers Ballade »die Kraniche des I.« (sie hat Aehnlichkeit mit der Sage von den Raben des hl. Meinrad, des Stifters von Maria Einsiedeln) bekannte Sänger, soll aus Rhegium gebürtig gewesen sein u. gleichzeitig mit Anakreon (s. d.) erotische Lieder gedichtet haben, von denen sich Bruchstücke in der Ausgabe des Pindar von H. Stephanus (Par. 1560, 1600) sowie bei Fulv. Ursinus (Novem poetar. carm., Antv. 1568) u. in Bergks »Poetae Graeci« (Lpzg. 1843) finden.

Quelle:
Herders Conversations-Lexikon. Freiburg im Breisgau 1855, Band 3, S. 387.
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