[684] Lack, ursprünglich eine harzige, wachsartige Pflanzensubstanz, im Wasser nur theilweise, in Alkohol und Oelen vollkommen löslich; der Gummi-L. (s. Gummilackschildlaus), gewöhnlich eine Auflösung von Kopal, Bernstein, Terpentin etc. in trocknendem Oele, oft mit Farbe gemengt, um Arbeiten aus Blech, Holz, Pappe (L. waaren) einen wasserdichten und zugleich schönen Ueberzug zu geben. Man hat verschiedene Arten von L., z.B. den weißen, den Gold-L., den chinesischen etc. Früher waren die Chinesen u. Japanesen den Europäern in den L. arbeiten überlegen, jetzt ist aber der umgekehrte Fall eingetreten. L. farben. farbige. durch Metalloxyde gebildete Niederschläge aus einer mit thierischer od. vegetabilischer Farbe gemischten Flüssigkeit, lassen sich mit Gummi, Leimwasser. Oel anreiben.
Adelung-1793: Lack, der · Holz-Lack, der · Gold-Lack, der
Brockhaus-1911: Lack-Lack · Pariser Lack · Wiener Lack · Lack [4] · Lack · Lack [2] · Lack [3]
Herder-1854: Lack [3] · Lack [1] · Florentiner Lack
Lueger-1904: Lack, japanischer · Kreuzbeergrün, -lack · Florentiner Lack
Meyers-1905: Münchener Lack · Lack-lack · Lack [5] · Wiener Lack · Venezianer Lack · Pariser Lack · Lack [1] · Florentiner Lack · Brauner Lack · Lack [4] · Lack [3] · Lack [2]
Pierer-1857: Lack-Lack · Lack-Dye · Lack [4] · Wiener Lack · Spanischer Lack · Pariser Lack · Lack in Knollen · Florentiner Lack · Brauner Lack · Lack [3] · Lack [2] · Lack [1]