[470] Pastellmalerei, Malerei, wobei man [470] sich farbiger Stifte bedient, die aus sein geriebenen, mit Gyps vermischten und mit Wasser angefeuchteten Farben gebildet und dann getrocknet werden. Den Grund bildet gewöhnlich ein grauröthliches, weiches und auf Leinwand gezogenes Papier. Die P. hat den Vortheil, daß sich leicht ändern und wieder auswischen und die Arbeit jeder Zeit unterbrechen läßt; auch gewährt sie ein sehr lebendiges und natürliches Colorit; dagegen sind die Farben sehr vergänglich und leiden besonders durch Einwirkung der Luft u. Feuchtigkeit. Die P. soll im 16. Jahrh. erfunden worden sein.