Weber [5]

[679] Weber, Gottfried, berühmt als musikalischer Theoretiker, geb. 1779 zu Freinsheim in Rheinbayern, studierte die Rechte, ward Advokat in Manheim, 1814 Tribunalrichter in Mainz, 1818 Hofgerichtsrath in Darmstadt, 1832 Generalstaatsprocurator daselbst und starb 1839 zu Kreuznach. W. widmete seine freie Zeit hauptsächlich der theoretischen Musik und erwarb sich als Schriftsteller hierin große Verdienste. »Versuch einer geordneten Theorie der Tonsetzkunst«, 2 Bde., Mainz 1817; 3. Aufl. 1830 bis 1832; »Allgemeine Musiklehre«, 3. Aufl., Darmst. 1831. Auch componirte er einige Messen, ein Te Deum, ein Requiem und mehre Gesänge.

Quelle:
Herders Conversations-Lexikon. Freiburg im Breisgau 1857, Band 5, S. 679.
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