Xerophagie

[758] Xerophagie, griechisch, das trockene Essen, in der ältesten Kirche die strengen Fasttage, wo nur Trockenes od. eigentlich Ungekochtes (Brod, Salz, Wasser, Gemüse, Früchte) genossen werden durfte; dies geschah in den 6 Tagen vor Ostern, 364 n. Chr. schrieb es das Concil von Laodicea für die ganze Fastenzeit vor; heutzutage richten sich nur noch die Mönche der griech. Kirche sowie die syrischen Jakobiten darnach.

Quelle:
Herders Conversations-Lexikon. Freiburg im Breisgau 1857, Band 5, S. 758.
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