... Herz als Sitz des Hegemonikon an. Seit Herophilos von Alexandrien (c. 280 v. Chr.), einem Arzt und Anatomen, der auch zuerst den ... ... und man redet daher von einem herzlosen, beherzten Menschen , herzlicher Teilnahme u. dgl. Weil das Lernen nicht ohne Lust und ...
Idol (gr. eidôlon ) heißt Götzenbild; ... ... oder richtiger Idololatrie (gr. eidôlolatreia v. eidôlon = Bild u. latrein = dienen) heißt Götzendienst. Bacon (1561-1626) nennt ... ... die letzten liegen in der menschlichen Natur überhaupt. (Bacon, Novum Organum Buch I 38-66.)
Manie (gr. mania ), Wahnsinn , bedeutet in weiterem ... ... (s. d.), als auch eine gesteigerte einseitige Geistesrichtung. In dieser Doppelform erfaßte sie z.B. Platon (427-247), indem er sie einerseits als Krankheit, andrerseits ...
Anmut ist nach Schillers Erklärung (Über Anmut und Würde 1793) ... ... der architektonischen Schönheit . Diese ist die allein durch Naturkräfte bestimmte Schönheit und besteht z. B. in einem glücklichen Verhältnis der Glieder, fließenden Umrissen, lieblichem Teint, ...
... ist die Wahrscheinlichkeit . Über sie führt z.B. alle Induktion nicht hinaus. Alle Gewißheit ist ferner eine ... ... . Beweis , Hypothese , Denkgesetz, Grund . Vgl. Windelband , ü. d. Gewißheit d. Erkenntnis . Berlin 1873. Poincaré , Wissenschaft u. Hypothese , übersetzt v. Lindemann. Lpz. 1904 ...
Moral (lat. mores = Sitten , davon abgeleitet moralis u. franz. morale) bezeichnet sowohl die Sittlichkeit als auch Sittenlehre . Vgl. Ethik . Ein Mensch ohne Moral ist s. a. ein unsittlicher Mensch ; moralisch tot bedeutet s ...
exakt (franz. exact) heißt vollendet, wissenschaftlich genau; daher nennt ... ... Wissenschaften diejenigen, welche sich nicht mit Spekulationen , Wahrscheinlichkeiten , Hypothesen u. dgl. begnügen, sondern nach genau bestimmten und streng bewiesenen Erkenntnissen streben. Da ...
Typus (gr. typos ) heißt eigentl. Gepräge, dann Bild, ... ... Merkmalen . So spricht man vom Typus einer Tiergattung, einer Krankheit, eines Mythus u. dgl. Platon (427 bis 347) nannte seine Ideen die Typen ...
... verworrene, ungeordnete Masse vorstellte (Ovid Met. I, 7: rudis indigestaque moles). Man dachte sich, daß das Chaos erst ... ... durch ein höheres Prinzip : Streit, Liebe , Verstand , Gott u. dgl. geordnet und gestaltet worden sei. Den Gegensatz zum Chaos ...
... Form ist: MeP, SiM, SoP; z.B. kein mittelhochdeutsches männliches Wort erweitert im Plural den Stamm durch die ... ... Erweiterungssilbe er im Plural sind (dem Ursprung nach) mittelhochdeutsche männliche Wörter (z.B. Wald, Geist , Leib ); also hatten einige neuhochdeutsche Wörter ...
Darii ist der dritte Modus der ersten Schlußfigur mit allgemein bejahendem ... ... bejahendem Unter- und Schlußsatz. Er hat die Form : MaP, SiM, SiP; z.B. Alle nur durch 1 und sich selbst teilbare Zahlen sind Primzahlen; ...
... a. Gesetztwerden, Gedachtsein ist, so z.B. bei allem Abstrakten , haben die realen Außendinge Dasein. Das ... ... Erfahrung (der Empfindung ) zusammenhängt«. Vgl. Kant, Kr. d. r. V. S. 218ff. und Kant, der einzig mögliche Beweisgrund zu ...
Abfall heißt das plötzliche Aufgeben eines bisherigen Verhältnisses auf politischem, religiösem, philosophischem u. a. Gebiet. War jenes Verhältnis ein uns aufgezwungenes oder ein verwerfliches, so zeugt der Abfall (die Apostasie) oft von Charakter ; war es ein gutes oder wird es ohne ...
Laster ist der zur Fertigkeit gewordene Hang zur Verletzung eines ... ... Sittengebotes, mithin das Gegenteil von Tugend . Der Mensch , der einem Laster (z.B. Völlerei, Unzucht, Heuchelei ) frönt befindet sich in sittlicher Knechtschaft, ...
Cesare ist der dritte Modus der zweiten Schlußfigur mit allgemein verneinendem ... ... allgemein bejahendem Untersatz . Er hat die Form : PeM, SaM, SeP; z.B. die Affekte beruhen nicht auf Vorsatz; die Tugenden beruhen auf ...
Fesapo heißt der vierte Modus der vierten Schlußfigur mit allgemein verneinendem ... ... und besonders verneinendem Schlußsatz. Seine Form ist: PeM, MaS, SoP; z.B. kein Mensch , der die Kunst kennt, haßt sie; die ...
Ataxie (gr. ataxia ), Ordnungslosigkeit, ist nach Wundts Erklärung (Grundz. d. physiol. Psychol. I, S. 97) die mangelnde Ordnung der Körperbewegungen bei erhaltener Kontraktionsenergie der motorischen Bahnen. Sie ist eine gewöhnliche Folge anästhetischer (empfindungsloser) Zustände der ...
Datisi heißt der vierte Modus der dritten Schlußfignr mit allgemein bejahendem ... ... bejahendem Unter- und Schlußsatz. Er hat die Form : Map, MiS, SiP; z. B: Alle Zahlen , die nur durch 1 und sich selbst teilbar ...
Sinnig nennt man denjenigen, der zum Nachsinnen geneigt ist und daher ... ... ferner heißt sinnig auch ein Gegenstand, der von solcher Denkungsart eines Menschen zeugt, z.B. ein sinniges Geschenk. Unsinnig ist s.a. sinnlos.
animus (lat.) heißt die Absicht , z. B. animus nocendi, iniuriandi, die Absicht zu schaden, zu beleidigen. Vgl. Absicht , Zweck .
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