Ekstase (gr. ekstasis ), eigentlich das Außersichsein, Veränderung , ... ... Mystiker Job. v. Ruysbroek (1381) hieß Doctor ecstaticus. Vgl. B. A. Mayer , die Sinnestäuschungen , Hallucinationen und Illusionen . Wien 1867. ...
Achtung ist die Anerkennung einer Person um irgend eines Wertes willen ... ... , als aus Achtung vor dem Sittengesetz . ( Kritik d. prakt. Vernunft I, III, S. 126 ff.). J. H. v. Kirchmann (1802 ...
Demiurg (gr. dêmiourgos = Werkmeister, Weltbildner) bezeichnet schon bei ... ... ( pneuma ). – Bei den Kirchenvätern heißt auch der Logos s. a. Demiurg; in der Philosophie bezeichnet man jetzt noch allgemein die Gottheit so ...
Mäeutik (gr. maieutikê ), Hebammenkunst, nannte ... ... Die Mäeutik des Sokrates, die dieser ein göttliches Geschenk nannte (Platon, Theätet 210 C), hat es aber mit Männern und nicht mit Frauen , ... ... und wahres Gebilde zur Welt gebracht hat (Platon, Theätet 160 B-C).
Großmut (lat. magnus animus) bedeutet die aus Erhabenheit über gemeine Denk- und Handlungsweise hervorgehende hochherzige Gesinnung gegen andere. Diese tritt besonders ... ... als solche behandelt, Beleidigungen leicht verzeiht und auf Vorteile gern verzichtet. Vgl. F. Kirchner , Gemütsbildung. Hamburg 1888.
... ), haben die Eleaten (6. u. 5. Jahrh. v. Chr.) die Realität der Bewegung gänzlich ... ... Bewegung für Sinnestrug erklärt; vor allem hat Zenon (geb. zw. 490 u. 485) die Lehre des Parmenides von der Nichtexistenz der Bewegung streng ...
Begierde (cupido) ist im Unterschied von dem bezüglich des erstrebten ... ... Vorstellungsmasse gegen ihr widerstrebende Hemmnisse ist die Begierde. Nach Wundt (Phys. Psych. I, S. 535) ist die Begierde die aktive Reaktionsweise der Apperzeption gegenüber ...
... . bloßen Vernunft. S. 20, Anm. u. Anthrop. § 77. S. 225.) Darwin (1809-1882) ... ... Blicke ins Leben . Lpz. 1842. Autenrieth , Ansichten über Natur u. Seelenleben. Stuttg. 1836. Schütz , der sog. Verstand der ...
Illusion (lat. illusio v. illudere = täuschen), Selbsttäuschung, Einbildung ... ... (Entzündung, Erkältung, Lähmung) oder aus Anwendung von sinnestäuschenden Gegenständen, wie Spiegeln, Linsen u. dgl. Auch bei Seelenkrankheiten findet sie sich. Die Ursachen der ...
Eigentum (lat. dominium) heißt alles, worauf jemand ein Recht ... ... voranstellende philosophische Wort (des Bias) unzutreffend: Omnia mecum porto mea (Cicero, Paradoxa I, 1,8), und nur Goethes Wort trifft zu: »Was du ...
Enthymem ( enthymêma ) heißt eigentlich das im Gemüte Befindliche, ... ... Satz aus dem ändern vermöge des Gegensatzes beider gefolgert wird, und zwar a) Widerspruchsschlüsse (ratiocinia contradictionis): Diese Linien schneiden sich rechtwinklig, also nicht schiefwinklig ...
Attribut (lat. von attribuo = beilegen) heißt eigentlich das Beigelegte, ... ... der Substanz betrachtet werden müssen, aus denen diese besteht. Die letztere von K. Fischer vertretene Ansicht kommt der Auffassung Spinozas jedenfalls näher als die erstere, ...
bestimmt heißt in der Logik ein Begriff , ... ... , Gattung, Art, Unterart (s. z. B. Lackowitz, Flora von Berlin u. d. Provinz Brandenburg. 9. Aufl. Berlin 1894. Vorwort).
Analytik (von gr. analytikos ) heißt bei Aristoteles (384 ... ... Er scheidet sie in die Analytik der Begriffe , welche die Begriffe a priori aufsucht und ihre Möglichkeit erforscht (siehe Kategorien ) und in die ...
Autarkie (gr. autarkeia ) heißt die Selbstgenügsamkeit, welche die Kyniker und Stoiker dem Weisen zusprechen, indem sie sich auf Sokrates ... ... deisthai theion einai, to de hôs elachistôn engytatô tou theiou . Xenophon, Mem. I 6, 10). Vgl. Bedürfnislosigkeit .
Empyreum (nlt. vom gr. empyros = brennend) bedeutet bei ... ... und alle leuchtenden Phänomene am Himmel veranlassen soll. Im Mittelalter ist es s. a. Himmel. Bei Dante ist es das oberste Paradies (Par. 30-33). ...
... der Zeit als des Raumes unendlich. 2. a) Eine jede zusammengesetzte Substanz in der Welt besteht aus ... ... einfachen Teilen , und es existiert überall nichts Einfaches in derselben. 3. a) Die Kausalität nach Gesetzen der Natur ist nicht ... ... lediglich nach Gesetzen der Natur . 4. a) Zu der Welt gehört etwas, das, entweder ...
Außenwelt heißt die Gesamtheit aller Dinge unserer sinnlichen Wahrnehmung , ... ... Umfange zu. Anders die Philosophie . Schon die Eleaten (c. 550-400) leugneten die Existenz der Vielheit, der Bewegung , des ...
Bedürfnis . Von Natur ist der menschliche Organismus so eingerichtet, daß seine Erhaltung an bestimmte Bedingungen geknüpft ist. Das aus dem ... ... ihrer Befriedigung jedesmal den Ausschlag. Vgl. Luxus , Mode , Interesse . (A. Döring, Güterlehre 1888.)
... das Vermögen der ästhetischen Urteilskraft , allgemeingültig zu wählen ( Anthropologie I § 64, S. 186) oder als das Beurteilungsvermögen eines Gegenstandes oder ... ... Wohlgefallen oder Mißfallen ohne alles Interesse (Kr. d. Urt. I § 5, S. 16). Vgl. Ästhetik .
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