Atom (gr. hê atomos = der unteilbare Stoffteil), ... ... die Korpuskeln oder Monaden genannt werden, von der Größe 0,2 m m [1 m m d. h. Millimikron = 1/1000000 Millimeter]. Vielleicht besteht (nach ...
Epos (gr. epos ), eigentl. Wort, Rede, Gedicht, ... ... dagegen straffe Spannung dem Epos fremd. – Die epische Poesie umfaßt drei Gattungen: a) das eine Idealwelt mit der wirklichen Welt verschmelzende, zweiweltige nationale Volksepos ( ...
rein heißt physisch, was frei von Schmutz, moralisch, was frei ... ... im Gegensatz zur Erfahrung das Vermögen der Erkenntnis aus Prinzipien a priori; reine Anschauung bedeutet bei ihm die von Empfindung leere, ...
Sein (esse) bedeutet 1. die Beziehung zwischen zwei Begriffen ... ... im Mittelalter die Nominalisten, in neuerer Zeit Bacon, Locke, Hume, Kant u.a. Die Auffassung des absoluten Seins ist natürlich eine verschiedene für den Realismus ...
Sage heißt ein Bericht über eine geschichtliche Begebenheit, in dem sich ... ... guter Engel. Vgl. Deutsche Sagen von den Gebrüdern Grimm. 3. Aufl. 1891. I, S. VII – IX. J. Braun , d. Naturgesch. der ...
Mode (franz. mode v. lat. modus) bezeichnet im weiteren ... ... ab, von dem Reichtum der Industrie, dem Verkehr, den geographischen, politischen u. a. Verhältnissen. Je ärmer, unkultivierter, kleiner und isolierter ein Volksstamm ist, desto ...
Ekel (lat. nausea) ist in allgemeinerer Bedeutung der heftige ... ... der Schlingmuskeln des Ösophagus und Magens bestimmt wird (Grundz. der phys. Psych. I S. 412). – Sittlich ekelhaft heißt alles, was eine gemeine Denkart ...
Idol (gr. eidôlon ) heißt Götzenbild; Idolatrie oder richtiger Idololatrie (gr. eidôlolatreia v. eidôlon = Bild u. latrein = ... ... die letzten liegen in der menschlichen Natur überhaupt. (Bacon, Novum Organum Buch I 38-66.)
Hang (propensio) ist die starke Disposition , etwas zu wollen. Kant (1724-1804) definiert: Hang ist die subjektive Möglichkeit der ... ... dagegen die dem Subjekt zur Regel dienende sinnliche Begierde . (Anthropol. I, § 77, S. 225.)
... Stoiker, Spinoza, Goethe, Schelling u. a. betrachteten die Natur und Gott als eins (deus sive natura ... ... Gott – Natur). Für die Eleaten , Platon, Fichte u. a. war die Natur eine Scheinwelt, ein Nichtseiendes, ein Nicht-Ich ...
Leben nennt man die Existenzweise derjenigen Körper , welche bei beständigem ... ... , Lehrb. d. physiol. Chemie . 1874. H. Lotze , Mikrokosmus I. 3. Aufl. 1876. Weismann , üb. Leben u. Tod. Jena ...
Musik (gr. mousikê sc. technê v. mousa ... ... Stumpf , Tonpsychologie. 1883. Engel , Ästhetik der Tonkunst . 1884. E. Hanslick , Vom Musikalisch- Schönen . 8. Aufl. 1891.
Geist ( pneuma lat. Spiritus, hebr. [...] Hauch) heißt ... ... zeigt, heißt er geistig, geistvoll resp. geistesarm, geistlos. Geistreich ist s. a. witzig; geistlich bedeutet soviel als kirchlich. Ein schöner Geist (bel-esprit ...
... Blutes, der Rose, des Feuers u. a., die Kunst , sich zu verwandeln oder unsichtbar zu werden, Gold ... ... 1510), Philippus Aureolus Theophrastus Bombastus von Hohenheim Paracelsus (1493-1541) u. a. Selbst Bacon (1561-1626) führt in seinem Verzeichnis der Wissenschaften ...
ideal (französisch idéal) heißt 1. das der Idee , dem ... ... das sind entweder historische Personen , wie Achilleus für Alexander, Cäsar für Napoleon I., oder frei von der Phantasie entworfene Bilder. Psychologisch richten sich die Ideale ...
Luxus (lat. luxus = Verschwendung) heißt der das Maß der leiblichen oder geistigen Bedürfnisse überschreitende Aufwand. Der Maßstab des Bedürfnisses ist relativ; ... ... 1671. Roscher , Ansichten d. Volkswirtschaft. Lpz. 1861. Derselbe , Nationalökonomik I. 19. Aufl. Stuttg. 1889.
Humor (lat. humor, ital. umore), eigtl. Feuchtigkeit, heißt 1. die Laune (s.d.), 2. diejenige Komik, deren Vater der Schmerz ist ... ... Jean Paul, Dickens, Thackeray, F. Reuter, W. Raabe, W. Busch, A. Seidel.
Scham bedeutet zunächst die Unlust , welche aus der Unbedecktheit gewisser Körperteile entspringt, dann in weiterer Bedeutung das Mißvergnügen über irgend eine Unvollkommenheit der eigenen ... ... er etwas gegen sein Gewissen täte. (Vgl. Schillers Jungfrau von Orleans und E. v. Wildenbruchs Claudia.)
Organ (gr. organon = Werkzeug) heißt dasjenige, was durch ... ... Kant (1724-1804) der Inbegriff derjenigen Prinzipien, nach denen alle reinen Erkenntnisse a priori erworben und wirklich zustande gebracht werden. Kr. d. r. V. ...
Punkt (lat.) ist nach Eukleides dasjenige im Räume, was keine Teile und keine Ausdehnung hat. Der geometrische Punkt ist daher ebenso, wie ... ... Teile der Linie. Die Ausdehnungslosigkeit des Punktes rechnet Schopenhauer zu den Prädikabilien a priori des Raumes.
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