... der moralischen und ästhetischen. Intellektuelle Erkenntnisse, d.h. Begriffe , stehen den sensualen, d.h. den sinnlichen Wahrnehmungen und den Erfahrungen ... ... willkürliche Behauptung. Vgl. Eucken, Geistige Strömungen d. Gegenwart, 1904, S. 38 ff. Vgl. Voluntarismus ...
Deduction (lat. deductio, gr. apagôgê ), eigentl. die Herabführung ... ... aus dem Allgemeinen ableitet. Das Mittel dieser Ableitung ist der Syllogismus (s. d.). Sie ist also nur da in der Wissenschaft möglich, wo ein ...
... heißt dasjenige, wovon ein anderes (das Bedingte) abhängig (s. d.) ist. Die Abhängigkeit kann entweder innerhalb des Gedachten oder ... ... Bedingtes (conditionatum) und Bedingung (conditio) Wechselbegriffe (correlata), d. h. der eine Begriff fordert den andern. Aber ...
... höheren Gesetzen gehorcht, künstlich , d.h. dasjenige, was von dem Menschen geschaffen ist und die Natur idealisiert, affektiert , d.h. dasjenige, was nicht von Natur vorhanden ist, sondern ... ... versteht man unter natürlicher Theologie ungefähr soviel wie Religionsphilosophie (s. d.). – Die natürliche Zuchtwahl ...
... corpusculum) heißt Körperchen. Unter Korpuskeln oder Monaden (s. d.) versteht die Naturwissenschaft jetzt die feinsten Teile , aus ... ... das Elektron kommt nur an Materie (s. d.) vor und der Korpuskel nur in Verbindung mit Elektrizität. Eine Vereinigung zahlreicher elektrischer Korpuskeln ist ein Atom (s. d.). Nach Thomson soll auch ...
organisch im bildlichen Sinne heißt jedes Verhältnis einer Wechselwirkung, weil diese Wechselwirkung das Hauptmerkmal des Lebens (s. d.) ist, so spricht man bildlich auch von organischen Verhältnissen des Staates , ...
Abstinenz (lat. abstinentia), d. i. Enthaltsamkeit von den Genüssen, ist seit je als moralisch-religiöse Selbsterziehung empfohlen worden, meist aber auf Grund der falschen Voraussetzung, daß die Seele sich dadurch von der Sinnlichkeit befreien könne. Die Abstinenz ist ...
Gegensatz (oppositio) heißt entweder das Verhältnis zweier ... ... beide zugleich wahr sein können. Der Gegensatz ist entweder kontradiktorisch ( Widerspruch , s.d.), wenn er der Gegensatz der Bejahung und Verneinung ist, d.h. wenn nicht nur die Wahrheit des einen Teils die Falschheit des ...
diskursiv (v. lat. discursus = das Hin- und Herlaufen, ... ... intuitiv, welches anschaulich heißt. Kant (1724-1804) stellt in der Kr. d. r. V. diskursiv und ästhetisch einander gegenüber. Eine diskursive Erkenntnis entsteht demnach ...
Ätherleib nennt J. H. Fichte (1796-1879) mit anderen Spiritualisten den von der Seele ... ... tierischen, sondern einen inneren, unsichtbaren Geistleib. (Vgl. Fichtes » Anthropologie « S. 273 f.) Danach besteht also der Mensch aus Geist , Ätherleib ...
Intension (lat. intensio) oder Intensität, Spannungsgrad, heißt die ... ... ), die oft zu jener in umgekehrtem Verhältnis steht; intensive Größe ist daher s. a. Gehalt, extensive s.a. Umfang . Intensives Leben ist das nach seinem Inhalte nicht nach ...
Daimonion nannte Sokrates (469-399) eine innere Stimme, die ... ... und von der Ausführung einer gefährlichen Absicht abhielt. (Nach Platon Apol. 31 D und 41 D, Xen. Mem. I, 1, 6 warnte das Daimonion peri – tôn adêlôn, hopôs an apobêsoito ...
Intuition (franz. intuition) heißt Anschauung (s. d. W.), intuitiv anschaulich, zur Anschauung gehörig; intuitive Erkenntnis heißt die durch unmittelbare sinnliche Anschauung gewonnene Erkenntnis .
Nicht-Ich bedeutet, besonders bei Fichte, die Außenwelt (s. d. W.), vgl. Ich.
gefühllos im eigentlichen Sinne , d.h. der Fähigkeit zu fühlen beraubt, ist nichts Lebendes; im bildlichen Sinne heißt so der Grausame und der Egoist.
conclusio (lat.) heißt Schluß oder Schlußsatz (s. d.).
... Welt . Kosmogonie (d.h. Weltentstehung) die erste Form der Kosmologie, ist die ... ... von der Entstehung der Welt , in der zugleich die Theogonie, d.h. der genealogische Bericht von der Entstehung der Götter enthalten war. ... ... Menschen als Mikrokosmos (d.h. als große und kleine Welt ) ansahen, ...
... der Übel geben die Stoiker eine ausführliche Theodicee (s. d. W.). Ebenso lehrt Plotinos den Optimismus, indem er ... ... sollte es eine Welt geben, so mußte sie aus endlichen, d.h. sündliche, beschränkten und leidensfähigen Wesen bestehn. ... ... neunzehnten Jahrhundert den Pessimismus (s. d.) herausgebildet, welcher diese Welt für die denkbar ...
... (zu reproduzieren) und wiederzuerkennen. Von der Erinnerung (s. d.) unterscheidet es sich dadurch, daß jene eine willkürliche, dieses ... ... in ein System ( Kant , Anthropologie I, § 31, S. 92 ff.). Beispiele von ausgezeichnetem Gedächtnis ...
... Umfangs eines Begriffs , d.h. also die Zerlegung der Gattung in Arten usw. Die Einteilungsglieder ... ... . Wendet man mehrere Einteilungsgründe zugleich an, so erhält man Kodivisionen, d.h. koordinierte Einteilungen; die fortgesetzte ... ... darf weder zu eng noch zu weit sein, d.h. es darf kein Glied zu viel oder zu wenig sein; ...
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