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Herkules

Herkules [Kirchner-Michaelis-1907]

Herkules am Scheidewege ist eine allegorische Erzählung des Prodikos (c. 430-v. Chr.), nach welcher Herakles zwischen der Tugend und dem Laster , die ihm erscheinen, wählt. Vgl. Xenophon, Memorab. II, 1, 21 ff. (Das dort genannte syngramma peri Hêrakleous war ...

Lexikoneintrag zu »Herkules«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 261.
Elektron

Elektron [Kirchner-Michaelis-1907]

Elektron (aus dem Gr.) ist die elektrische Einheit der Materie (s. d.), so daß das Atom aus Elektronen besteht, wie denn auch nach der elektromagnetischen Theorie das Licht nicht durch Vibration der Moleküle , sondern der Elektronen entsteht. Stoney hat die ...

Lexikoneintrag zu »Elektron«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 170.
Empyreum

Empyreum [Kirchner-Michaelis-1907]

Empyreum (nlt. vom gr. empyros = brennend) bedeutet bei den alten Naturphilosophen den Feuerhimmel, d.h. den höchsten Ort, wo sich das Feuer, das leichteste Element, sammeln und alle leuchtenden Phänomene am Himmel veranlassen soll. Im Mittelalter ist es s. a ...

Lexikoneintrag zu »Empyreum«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 175.
Felapton

Felapton [Kirchner-Michaelis-1907]

Felapton heißt der zweite Modus der dritten Schlußfigur, in dem der Obersatz allgemein verneint, der Untersatz allgemein bejaht und der Schlußsatz besonders verneint. Seine Form ist: MeP, MaS, SoM; z.B. kein Rind hat obere Vorderzähne; alle Rinder sind Zweihufer ...

Lexikoneintrag zu »Felapton«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 201.
Diallele

Diallele [Kirchner-Michaelis-1907]

Diallele (gr. diallêlos sc. tropos ), eigentl. der Schluß »durcheinander«, der Zirkelschluß, ist der Fehler im Schlußverfahren, der eintritt, wenn das zu Beweisende unmittelbar oder mittelbar zum Beweise verwendet wird. Vgl. circulus vitiosus.

Lexikoneintrag zu »Diallele«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 144-145.
Fresison

Fresison [Kirchner-Michaelis-1907]

Fresison heißt der fünfte Schlußmodus der vierten Figur mit allgemein verneinendem Obersatz , mit besonders bejahendem Untersatz und besonders verneinendem Schlußsatz. Seine Form ist: PeM, MiS, SoP; z.B.: Wahrheit ist kein Wahn; mancher Wahn beglückt; also ist manches, was beglückt ...

Lexikoneintrag zu »Fresison«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 213.
Habsucht

Habsucht [Kirchner-Michaelis-1907]

Habsucht ist die leidenschaftliche Begier nach Besitz, nur um zu haben. Sie ist die auf das Streben nach äußerem Besitz eingeschränkte Selbstsucht ; der Habsüchtige strebt nach Geld und Besitz, der Selbstsüchtige nach jedem Vorteil: jenem ist das Geld der alleinige ...

Lexikoneintrag zu »Habsucht«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 254.
Adaption

Adaption [Kirchner-Michaelis-1907]

Adaption (von lat. adaptare, richtiger Adaptation) heißt die Anpassung oder Anbequemung, z. B. der Netzhaut an die vorhandene Lichtstärke, der Aufmerksamkeit an überraschende Gegenstände. Vgl. Accomodation.

Lexikoneintrag zu »Adaption«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 13.
Ataraxie

Ataraxie [Kirchner-Michaelis-1907]

Ataraxie (gr. ataraxia ) heißt Seelenruhe. Die alten Skeptiker suchten sie durch die Zurückhaltung im Urteil zu erreichen (siehe auch unter Arrhepsie ) und stellten sie als das ethische Ziel ihrer Philosophie auf. Vgl. Skepsis .

Lexikoneintrag zu »Ataraxie«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 69.
Adamiten

Adamiten [Kirchner-Michaelis-1907]

Adamiten hießen Sektierer, welche öfter, so im 2. und 3. Jahrh. n. Chr. in Nord-Afrika, 1421 in Böhmen aufgetreten sind und den Stand paradiesischer Unschuld durch völlige Nacktheit darstellen wollten, gewöhnlich aber in grobe Unsittlichkeit verfielen.

Lexikoneintrag zu »Adamiten«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 13.
Amnestik

Amnestik [Kirchner-Michaelis-1907]

Amnestik (aus dem Gr. geb. von amnêstos = vergessen) heißt die Kunst des Vergessens; sie besteht darin, daß man seine Gedanken energisch von der betreffenden Sache ab- und einer andern zuwendet. Vgl. Mnemonik.

Lexikoneintrag zu »Amnestik«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 35.
entstehn

entstehn [Kirchner-Michaelis-1907]

entstehn heißt sich aus dem Nichte in Etwas zu verwandeln. Der Begriff der Entstehung überschreitet die Erfahrung . Sein Gegensatz ist das Vergehn. Vgl. Schöpfung .

Lexikoneintrag zu »entstehn«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 181.
Artefakt

Artefakt [Kirchner-Michaelis-1907]

Artefakt (vom. lat. ars = Kunst , facio = machen) heißt Kunstprodukt, Kunsterzeugnis, Kunstwerk. Gegensatz dazu ist Naturprodukt.

Lexikoneintrag zu »Artefakt«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 64.
distinkt

distinkt [Kirchner-Michaelis-1907]

distinkt (lat. von distinguere = unterscheiden) heißt unterschieden, klar. (Vgl. clare et distincte.) Qui bene distinguit, bene docet , heißt: Wer gut unterscheidet, lehrt gut. Distinktion heißt klarmachendes Urteil , Unterscheidung.

Lexikoneintrag zu »distinkt«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 151.
Asthenie

Asthenie [Kirchner-Michaelis-1907]

Asthenie (gr. astheneia ) heißt Kraftlosigkeit, körperliche oder geistige Schwäche ; asthenisch heißt kraftlos, schwach. Asthenisch nennt man eine Klasse von Affekten (s. d. ). Vgl. sthenisch.

Lexikoneintrag zu »Asthenie«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 68.
Athambie

Athambie [Kirchner-Michaelis-1907]

Athambie (gr. athambia ) heißt Unerschrockenheit, von Furcht freie Seelenruhe. Demokritos ( 360 v. Chr.) betrachtete sie als das höchste Glück (Cic. de fin. V, 39, 87. Stobaios Ecl. II, 76).

Lexikoneintrag zu »Athambie«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 69.
Agraphie

Agraphie [Kirchner-Michaelis-1907]

Agraphie (aus dem Gr. von a = nicht und graphein = schreiben), heißt das Unvermögen, infolge von Gehirnkrankheit einen Gedanken schriftlich auszudrücken. Siehe Aphasie .

Lexikoneintrag zu »Agraphie«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 28.
Hemerose

Hemerose [Kirchner-Michaelis-1907]

Hemerose (gr. hêmerôsis ), Bezähmung, sc. der Seele , nannten die Pythagoreer die Beherrschung der Leidenschaften , indem sie diese mit wilden Tieren verglichen.

Lexikoneintrag zu »Hemerose«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 260.
Anomalie

Anomalie [Kirchner-Michaelis-1907]

Anomalie (gr. anomalia ) ist allgemein die Abweichung von einer Regel ; spezieller nennt man jede quantitative oder qualitative Abweichung von einem Naturgesetz Anomalie. Siehe Analogie .

Lexikoneintrag zu »Anomalie«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 43.
Eukrasie

Eukrasie [Kirchner-Michaelis-1907]

Eukrasie (gr. eukrasia ) heißt gute Mischung der Säfte des Körpers , also gute Konstitution (Ggs. Dyskrasie), dann gutes, heiteres Temperament .

Lexikoneintrag zu »Eukrasie«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 196.
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