Calemes heißt der zweite Modus der vierten Schlußfigur, in dem ... ... der Schlußsatz allgemein verneinen. Er hat die Form : PaM, MeS, SeP; z.B. Alles Irdische ist vergänglich; nichts Vergängliches macht dauernd glücklich; also ist nichts, ...
Darapti heißt der erste Modus der dritten Schlußfigur, in dem ... ... aber nur partikulär bejaht. Er hat die Form : MaP, MaS, SiP; z.B. Alle Cetaceen sind Wassertiere; alle Cetaceen sind Säugetiere; folglich sind mindestens einige ...
Mimamsa heißt eins der indischen, philosophischen Systeme , das, von ... ... eine Schöpfungtheorie ähnlich der neuplatonischen enthält, also pantheistische Züge in sich trägt. Vgl. A. Weber, Indische Literatur S. 210-220.
... etwas unterdrückt ist und unausgesprochen bleibt, z.B. Heute geht der Mond nm Sonnenuntergang auf; denn ... ... den Worten nach verschieden ist, z.B.: Gottes Kraft ist unendlich; also ist Gott ... ... welche einen Satz aus dem anderen vermöge der Unterordnung folgern, z.B. Alle Wissenschaften bilden den ...
... , lat. originalis) heißt ursprünglich, ureigen, angeboren, schöpferisch; original ist z.B. jedes Genie , da es, im Unterschied vom Talent ... ... 1788-1860) sagt (Vierf. Wurzel des Satzes vom zureich. Grunde S. 103): »das mit Hilfe anschaulicher Vorstellungen ...
... eine andere Person mitbestimmt ist. Es gibt z. B. eine logische, mathematische, physische, moralische, religiöse Abhängigkeit. ... ... Begriff der durch eine oder mehrere Variabeln bestimmten Funktion , z. B. y = f (u, v). Physisch sind alle ...
... Gegensatz zur Substanz (so Aristoteles, Kant, Fichte u. a.); Aristoteles (Analyt. post. I 21p. 83 ... ... nur die Accidenzen wechseln« (Kr. d. r. Vernunft, S. 184). Man versteht unter Accidenzen 2. die ... ... Merkmalen (so auch bei Aristoteles, Herbart u. a.). Aristot. Met. 4. 30 p. ...
Aoristie (gr. aoristia ), Unentschiedenheit , ist ein Prinzip der älteren Skeptiker, z. B. des Pyrrhon v. Elis (zur Zeit Alexanders) und des Timon aus Phlius (325-235), welcher lehrte, die Dinge seien ohne ...
... Bild, heißt die Vertauschung des gewöhnlichen Ausdrucks mit dem bildlichen, z.B. Balsam statt Trost, Klemme statt Verlegenheit. Die Sprache , ... ... reich an Metaphern. Es gibt verschiedene Arten der Metapher. Man setzt z.B. einen sinnlichen Ausdruck für den anderen (ein ...
disjunkt (lat von disiungere = scheiden), geschieden heißen Begriffe , die innerhalb eines anderen Begriffs einen Gegensatz bilden, z.B. Mann und Weib ( Mensch ), Trapez und Parallelogramm (Viereck). Disjunkte Begriffe ...
... (franz.) heißt ein durch die bloße Ansammlung seiner Teile entstandenes Ganzes, z. B. ein Haufen Getreide. Eine Erkenntnis , deren Teile nicht organisch miteinander ... ... flüssigen und luftförmigen. Vgl. Ostwald , Vorles. üb. Naturphil. Leipz. 1905 S. 200.
... dritten Begriff zugleich als seine Merkmale beigelegt werden können, z.B. Mut und Schönheit. Ein Mensch kann zugleich Mut und ... ... Urteile sind solche, deren Subjekte disparate Begriffe sind; z.B.: Den Dachs im Loche beißt der Hund, Soldaten ...
Ausdruck heißt die Darstellung unserer Vorstellungen oder ... ... Töne, Mienen, Gebärden , oder sei es ein Stoff (Marmor, Erz u. dgl.). So ist die Sprache (s. d.) Ausdruck unserer Vorstellungen . Ein Gesicht ist ausdrucksvoll, wenn ...
adaequat (lat. adaequatus) heißt gleichkommend, übereinstimmend, angemessen; eine Vorstellung ist z. B. adaequat, wenn sie einem Gegenstand genau entspricht, ein Begriff , wenn er das Wesen desselben ausdrückt, eine Definition , wenn sie den ...
Dummheit ist die Schwäche der Erkenntnisfähigkeit, welche sich in Mangel ... ... Denk- und Urteilskraft zeigt. Ursprünglich bezeichnet »tumpheit« die Weltunerfahrenheit, wie sie z.B. der junge Parzival und Simplicissimus besaßen. Vgl. Geistesschwäche , Blödsinn .
Aretalog (gr. aretalogos ) heißt Tugendschwätzer. Die Aretalogen waren philosophische ... ... machten, denen ihr Leben widersprach. Sie bildeten bei Augustus' Tafel z. B. eine Art Hofnarren. (Suet. Aug. 74. Ad communionem sermonis – interponebat ...
... das Verhältnis der Eigenschaften oder Accidenzen zur Substanz (s. d. A.). Das umgekehrte Verhältnis heißt Subsistenz. Kant (1724-1804) ... ... der Substanz , die man Subsistenz nennt ( Kant , Kr. d. r. V., S. 186).
Celarent heißt der zweite Modus der ersten Schlußfigur, in dem ... ... Schlußsatz wieder allgemein verneint. Er hat die Form : MeP, SaM, SeP; z.B. Kein Körper ist ohne Gewicht; alle Gasarten sind Körper ; ...
niedlich heißt das Kleine, wenn es gefällt, oder das Schöne ... ... untere Grenze der Schönheit, die vom Großartigen oder Erhabenen am weitesten abliegt. Kinderschönheit ist z.B. Niedlichkeit; auch einzelne Glieder von Erwachsenen können so heißen. Schönheit ist dem ...
Felapton heißt der zweite Modus der dritten Schlußfigur, in dem ... ... der Schlußsatz besonders verneint. Seine Form ist: MeP, MaS, SoM; z.B. kein Rind hat obere Vorderzähne; alle Rinder sind Zweihufer, folglich haben einige ...
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