Idol (gr. eidôlon ) heißt Götzenbild; ... ... oder richtiger Idololatrie (gr. eidôlolatreia v. eidôlon = Bild u. latrein = dienen) heißt Götzendienst. Bacon (1561-1626) nennt ... ... die letzten liegen in der menschlichen Natur überhaupt. (Bacon, Novum Organum Buch I 38-66.)
Ethik (gr. ta êthika von to êthos = ... ... (lat. pars philosophiae moralis) oder praktische Philosophie ist die Sittenlehre , d.h. die Wissenschaft vom Sittlich -Guten und – Bösen . Auf historischer, ...
... Ausgang bestimmenden Ereignisses, die sinkende Handlung , d.h. die Reihe von Begebenheiten, die uns dem Ausgang nahe führen ... ... In der Ausgabe des Aristoteles, Berlin 1831, p. 1447-1462). G. E. Lessing , Hamburgische Dramaturgie 1767 ff. Fr. Schiller , ...
... Lebens beruhen zunächst auf dem Stoffwechsel, d.h. auf den ununterbrochenen chemischen Veränderungen der Bestandteile, aus ... ... Lehrb. d. physiol. Chemie . 1874. H. Lotze , Mikrokosmus I. 3. Aufl. 1876. Weismann , üb. Leben u. Tod. Jena 1884. H. Spencer , Principles of Biology. 1864-1867. Ins Dtsch. übers, ...
... Ehre . Moralische Person ist dasselbe wie juristische Person , d.h. ein Begriffswesen, welches Rechte erwerben und ausüben kann. Moralische Wissenschaften ... ... der Erforschung des geistigen Lebens beschäftigen; moralische Weltordnung ist nach J. G. Fichte der sittliche Zusammenhang der Welt ; moralische ...
exakt (franz. exact) heißt vollendet, wissenschaftlich genau; daher nennt ... ... Wissenschaften diejenigen, welche sich nicht mit Spekulationen , Wahrscheinlichkeiten , Hypothesen u. dgl. begnügen, sondern nach genau bestimmten und streng bewiesenen Erkenntnissen streben. Da ...
Typus (gr. typos ) heißt eigentl. Gepräge, dann Bild, ... ... Merkmalen . So spricht man vom Typus einer Tiergattung, einer Krankheit, eines Mythus u. dgl. Platon (427 bis 347) nannte seine Ideen die Typen ...
... verworrene, ungeordnete Masse vorstellte (Ovid Met. I, 7: rudis indigestaque moles). Man dachte sich, daß das Chaos erst ... ... durch ein höheres Prinzip : Streit, Liebe , Verstand , Gott u. dgl. geordnet und gestaltet worden sei. Den Gegensatz zum Chaos ...
Ärger ist die vorübergehende Gemütsverstimmung, in der sich ein leichterer Zorn ... ... verbindet. So ärgert man sich z. B. über schlechte Federn, einen versäumten Zug u. dgl., über erfahrene Zurücksetzung, über Vorurteile , Moden usw., über ...
recht bedeutet ursprünglich soviel als gerade, d.h. nicht schief, nicht vom Wege abweichend, dann zutreffend, angemessen, richtig.
Schein bedeutet zunächst einen Lichtglänz , z.B. Sonnen-, Mondenschein u. dgl., dann das Bild des Wirklichen und endlich den Gegensatz zum Wirklichen, die Täuschung . Man kann zwischen subjektivem und objektivem, metaphysischem und logischem Schein unterscheiden. Der subjektive ...
Abfall heißt das plötzliche Aufgeben eines bisherigen Verhältnisses auf politischem, religiösem, philosophischem u. a. Gebiet. War jenes Verhältnis ein uns aufgezwungenes oder ein verwerfliches, so zeugt der Abfall (die Apostasie) oft von Charakter ; war es ein gutes oder wird es ohne ...
Ataxie (gr. ataxia ), Ordnungslosigkeit, ist nach Wundts Erklärung (Grundz. d. physiol. Psychol. I, S. 97) die mangelnde Ordnung der Körperbewegungen bei erhaltener Kontraktionsenergie der motorischen Bahnen. Sie ist eine gewöhnliche Folge anästhetischer (empfindungsloser) Zustände der ...
Härese (gr. hairesis ) bedeutet bei den alten Philosophen eine Sekte oder Schule, in der Kirchensprache eine Ketzerei, d.h. Abweichung von der geltenden Kirchenlehre.
... Methode (gr. methodos v. meta = nach u. hodos = Weg) heißt das planvolle und zusammenhängende Verfahren zur Erreichung ... ... W. Wundt , Logik II. 1881. Stuart Mill , induktive u. deduktive Logik , dtsch. von Schiel. 1849.
... , das ihn erhebet und wert macht« (Goethe, Herrn, und Doroth. I). Zum Fehler wird die Neugier, wenn sie entweder auf Eitles gerichtet ist, oder einem unsittlichen Motive , der Klatschsucht u. dgl., entspringt. Der Reiz der Neuheit ist unbestritten groß ...
Eristik (gr. eristikê sc. technê ) heißt die Streit-, Disputierkunst. Eristiker hießen die Megariker , d.h. die Anhänger des Euklides von Megara, eines Schülers des Sokrates (um 400 v. Chr.), wegen ihrer Neigung zum Streiten. Euklides von ...
beseelt (lat. animatus, gr. empsychos ) heißt im engeren Sinne alles, was eine Seele hat, d. h. der Mensch und das Tier . Da es aber schwer ist, ...
Epagoge (gr. epagôgê , lat. inductio) ist 1. soviel ... ... Aristot. Analyt. prior. II 23 p. 68 b 13 und Analyt. post. I, 18 p. 81b]), 2. das Gegenteil der Apagoge (s. d ...
complex (lat. v. complecti) heißt in der Logik ein ... ... der Mathematik eine Zahl von der Form a ± bi, worin i = Ö -1 ist. – Complexus heißt der Inhalt des ...
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