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Henotheismus

Henotheismus [Kirchner-Michaelis-1907]

Henotheismus (v. gr. heis und theos ), Eingottlehre, heißt nach Max Müller (1823-1900) die Vorstufe des Monotheismus , auf der zwar ein Stammesgott verehrt, aber die Existenz anderer Götter nicht geleugnet wird. Dies ist der Standpunkt des älteren ...

Lexikoneintrag zu »Henotheismus«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 261.
Euhemerismus

Euhemerismus [Kirchner-Michaelis-1907]

Euhemerismus (nach Euhemeros c. 300 v. Chr. benannt) ist die Lehre, daß die Verehrung der Götter nur aus der Apotheose verdienter Männer entstanden sei. Euhemeros' »heilige Geschichte « ( hiera anagraphê ) ist bloß noch bei Diodoros und in Fragmenten der Übersetzung ...

Lexikoneintrag zu »Euhemerismus«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 196.
geocentrisch

geocentrisch [Kirchner-Michaelis-1907]

geocentrisch (aus d. gr. und lat. geb.) heißt die z.B. von Ptolemaeus (im 2. Jahrh. n. Ohr.) vertretene Weltansicht, welche, im Gegensatz zu der die Sonne als Mittelpunkt des Planetensystems betrachtenden heliocentrischen Ansicht des Kopernikus, die Erde als ...

Lexikoneintrag zu »geocentrisch«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 228.
Panthelismus

Panthelismus [Kirchner-Michaelis-1907]

Panthelismus (v. gr. pas = all u. thelô = ich will) heißt die Lehre Schopenhauers (1788-1860), nach der der Wille das Wesen aller Dinge ist. Vgl. Pansatanismus , Voluntarismus .

Lexikoneintrag zu »Panthelismus«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 417.
Reizschwelle

Reizschwelle [Kirchner-Michaelis-1907]

Reizschwelle heißt bei Wundt (geb. 1832) die untere Grenze, diesseits deren die Reizbewegung zu schwach ist, um eine wirkliche Empfindung zu verursachen (Wundt, Grundz. d. physiol. Psychol. I S. 341).

Lexikoneintrag zu »Reizschwelle«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 507.
Tollkühnheit

Tollkühnheit [Kirchner-Michaelis-1907]

Tollkühnheit heißt der gesteigerte Mut, dem es an Überlegung fehlt; Beispiele dafür geben Karl der Kühne v. Burgund und Karl XII.

Lexikoneintrag zu »Tollkühnheit«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 640.
Spontaneïtät

Spontaneïtät [Kirchner-Michaelis-1907]

Spontaneïtät (v. lat. spontaneus) heißt Selbstbestimmung (s. d.).

Lexikoneintrag zu »Spontaneïtät«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 591.
Heautognosie

Heautognosie [Kirchner-Michaelis-1907]

Heautognosie (v. Gr. geb.) heißt Selbsterkenntnis .

Lexikoneintrag zu »Heautognosie«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 258.
Notwendigkeit

Notwendigkeit [Kirchner-Michaelis-1907]

... 322. Metaphys. IV, 5 p. 1015 a 34), der das Notwendige als das bezeichnete, was sich nicht anders verhalten ... ... der Erfahrung bestimmt ist, ist notwendig« (Kr. d. r. V. S. 218). Nur dürfte die Notwendigkeit nicht Kategorie zu nennen ...

Lexikoneintrag zu »Notwendigkeit«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 398-400.
Neuplatoniker

Neuplatoniker [Kirchner-Michaelis-1907]

... Schule heißen die Anhänger Platons im 1. und 2. Jahrh. n. Chr., welche die griechische Philosophie mit orientalischen Ideen verschmolzen. ... ... Jahrh. erwachten diese Lehren in der »Platonischen Akademie « wieder. Vgl. A. Richter , Neuplatonische Studien. 1864-67.

Lexikoneintrag zu »Neuplatoniker«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 393.
Architektonik

Architektonik [Kirchner-Michaelis-1907]

... daher in der Kr. d. r. V. den dritten Abschnitt der transscendentalen Methodenlehre die Architektonik der reinen Vernunft (S ... ... Einheit dasjenige ist, was gemeine Erkenntnis allererst zur Wissenschaft , d. i. aus einem bloßen Aggregat derselben ein System macht, so ist ...

Lexikoneintrag zu »Architektonik«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 57.
Demonstration

Demonstration [Kirchner-Michaelis-1907]

Demonstration (lat. demonstratio = Darlegung) heißt ein Beweis , der ... ... Beweisen aus bloßen Begriffen . (Vgl. Kant, Kr. d. r. V. S. 834. Nur ein apodiktischer Beweis , sofern er intuitiv ist, ...

Lexikoneintrag zu »Demonstration«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 138.
Idiosynkrasie

Idiosynkrasie [Kirchner-Michaelis-1907]

Idiosynkrasie (franz. v. gr. idios = eigen u. synkrasis = Mischung) ist die eigentümliche Empfänglichkeit des einzelnen Organismus für gewisse Beize und seine Reaktion darauf. Sie spricht sich manchmal durch unüberwindliche Abneigung gegen gewisse. Speisen, Getränke, ...

Lexikoneintrag zu »Idiosynkrasie«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 281.
necessitieren

necessitieren [Kirchner-Michaelis-1907]

necessitieren (mlat., franz. v. necessitas = Notwendigkeit ), nötigen, veranlassen, ist ein von den Scholastikern auf Leibniz (1646-1716) übergegangener Ausdruck , der von der Willensäußerung des Menschen da gebraucht wird, wo sie als gänzlich unfrei angesehen wird. ...

Lexikoneintrag zu »necessitieren«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 389.
Creatianismus

Creatianismus [Kirchner-Michaelis-1907]

Creatianismus (v. creo schaffe) heißt die von der alten Kirche (Ambrosius, Hilarius, Pelagius von Pictavium), später von Petrus Lombardus, Calvin, Calixtus, Musaeus, und von Neueren, z.B. Nasse, vertretene Ansicht, wonach der Leib des Menschen von den ...

Lexikoneintrag zu »Creatianismus«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 129.
Pelagianismus

Pelagianismus [Kirchner-Michaelis-1907]

Pelagianismus heißt die von dem britischen Mönche Pelagius (Anfang des 5. Jahrh. n. Chr.) vertretene Lehre, daß durch Adams Sündenfall die menschliche Natur nicht verdorben, der Mensch daher willensfrei und durch die Kraft seines Willens befähigt sei, auch außerhalb ...

Lexikoneintrag zu »Pelagianismus«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 424.
übernatürlich

übernatürlich [Kirchner-Michaelis-1907]

übernatürlich (lat. supernaturalis) oder hyperphysisch (gr.) bezeichnet den Gegensatz ... ... eine besondere Steigerung und Vereinigung physischer oder geistiger Kräfte , wie in Goethe u. a.; 2. das von den bisher bekannten Naturgesetzen Abweichende ; 3. das ...

Lexikoneintrag zu »übernatürlich«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 657.
Heterozetesis

Heterozetesis [Kirchner-Michaelis-1907]

Heterozetesis (v.gr. heteros = anders und zêtêsis = Frage ) heißt eine verfängliche Frage , die auf verschiedene Weise beantwortet werden kann. Vgl. Cornutus , Krokodilschluß , Sophisma .

Lexikoneintrag zu »Heterozetesis«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 262.
Spiritualität

Spiritualität [Kirchner-Michaelis-1907]

Spiritualität (fr. spiritualité, v. lat. Spiritus) heißt Geistigkeit und bilden den Gegensatz zur Materialität (Körperlichkeit); spirituell heißt geistig, geistreich.

Lexikoneintrag zu »Spiritualität«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 591.
Causalprinzip

Causalprinzip [Kirchner-Michaelis-1907]

Causalprinzip heißt der Grundsatz , nach dem jedes Ding seine Ursache haben muß: »Alles, was geschieht, setzt etwas voraus, worauf es nach einer Regel folgt« (Kant, K. d. r. V., S. 189).

Lexikoneintrag zu »Causalprinzip«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 114.
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