Accidenz (lat. accidens) heißt das nicht Wesentliche (das nicht Essentielle ... ... bleibt die Substanz , und nur die Accidenzen wechseln« (Kr. d. r. Vernunft, S. 184). Man versteht unter Accidenzen 2. die nicht wesentlichen, ...
Analytik (von gr. analytikos ) heißt bei Aristoteles (384 ... ... dem Zwecke , die Elemente der reinen Verstandeserkenntnis aufzusuchen. (Kr. d. r. V. S. 64-292.) Er scheidet sie in die Analytik der ...
angenehm heißt alles, was uns Lust dadurch erregt, daß es ... ... , z. B. wenn wir ihn einer höheren Idee zuliebe ertragen, d. h. wenn die sinnliche Unlust durch seelische Lust aufgehoben wird. Von dem ...
Postulat (postulatum v. lat. postulo = fordere, gr. aitêma ), Forderung, heißt eine Voraussetzung, die nicht beweisbar ist ( Propositio practica ... ... allgemeinen Bedingungen der Erfahrung bestimmt ist, ist notwendig (Kr. d. r. V., S. 218).
Blödsinn (lat. stupiditas, gr. anoia ) ist die hochgradige ... ... Wille wenig entwickelt sind; 3. den Blödsinn im engeren Sinne , d.h. den völligen Mangel an Vorstellungen , Gefühlen und Bestrebungen, bei dem ...
Realität (mlat. realitas v. lat. res) ... ... zur Negation . Kant (1724-1804) stellt der objektiven Realität, d.h. der Beziehung einer Erkenntnis auf einen Gegenstand, die subjektive gegenüber, d.h. die Gültigkeit einer Erkenntnis für die menschliche Vernunft. Empirisch nennt er ...
Wahnleib nennt man eine aus der Abnormität des Ichbewußtseins hervorgehende ... ... verändert, der Leib sei in Glas, Holz, Butter usw. verwandelt. Vgl. T. Krafft - Ebing , Lehrbuch der Psychiatrie . 1883.
Inhärenz (ital.) ist das Verhältnis der Eigenschaften oder Accidenzen zur Substanz (s. d. A.). Das umgekehrte Verhältnis heißt Subsistenz. ... ... Dasein der Substanz , die man Subsistenz nennt ( Kant , Kr. d. r. V., S. 186).
unendlich (infinitus) nennt man dasjenige, was nach Zahl , Raum ... ... der es 1655 einführte), kann stets noch etwas fortgedacht werden, das unendlich Kleine ( e ). Das Unendliche ist nie in der Anschauung fertig , sondern nur ...
... sich aber beim wissenschaftlichen Denken , d.h. bei der Bildung von Begriffen , Urteilen und Schlüssen. ... ... die fertig und verbunden gegebenen empirischen Begriffe nur der analytischen Verdeutlichung, d.h. der Zerlegung in ihre Merkmale , unterliegen. – Ein Urteil ...
Charakter (gr. charaktêr v. charassô prägen = Gepräge) heißt in anthropologischer Hinsicht die bleibende Willensart des Menschen . Im weiteren Sinne ... ... . 1878. Th. Ribot , die Persönlichkeit, a. d. Frzös. v. E. Papst. Berlin 1894.
Bedürfnis . Von Natur ist der menschliche Organismus so eingerichtet, ... ... der Stärke, mit welcher sie sich geltend machen, und nach dem Bedarf, d. h. nach der Menge wirtschaftlicher Güter, die zu ihrer Befriedigung erforderlich sind. Die ...
Humanität (franz. humanité, lat. humanitas), eigentlich Menschlichkeit, bezeichnet zunächst ... ... und Charakter erzieht. Als Wirkung der Humanität gilt das humane, d.h. leutselige und freundliche Benehmen gegen Schwache , Niedere, Arme usw. Denn dem ...
... als das, wodurch Vernunft praktisch , d.h. eine den Willen bestimmende Ursache wird (Grundlage d. ... ... »uneigennützig, begierdefrei«, aber nicht »ohne Teilnahme «. – Interessenharmonie , d.h. Verträglichkeit der Interessen von Individuen, Klassen und Völkern findet nach Bastiat ...
causa sui (lat.), Ursache von sich selbst, nannten die ... ... Daseins Gottes und vor allem des ontologischen Beweises (Kr. d. r. V., S. 592-602) den richtigen Begriff des Daseins aufgestellt ...
Dimension (lat.) ist im engeren Sinne die Richtung einer geraden ... ... Zöllner (Gesammelte Abh. 1878) vier Dimensionen des empirischen Raumes an. Schon H. More , ein englischer Theosoph, hat an die Erweiterung der Raumanschauung (Ende ...
Quantität (lat. von quantus = wie groß, gr. posotês ... ... der Logik bezeichnet die Quantität eines Begriffs seinen Umfang , d.h. die Menge von Dingen oder Begriffen , denen er als Merkmal ...
angeboren (lat. innatus) heißt im Gegensatze zu erworben, angelernt ... ... daß er z. B. lebe, frei sei usw., teils konventionelle , d. h. durch Übereinkunft ihm gegebene, z. B. daß das Kind seinen Vater beerbe ...
Modalität (franz. modalité von lat. modus = Art und Weise) ... ... in Beziehung auf das Denken überhaupt angeht« (Kant, Kr. d. r. V., S. 74). Je nachdem im Urteile eine Sache für ...
Bedingung (conditio) heißt dasjenige, wovon ein anderes (das Bedingte) ... ... so sind Bedingtes (conditionatum) und Bedingung (conditio) Wechselbegriffe (correlata), d. h. der eine Begriff fordert den andern. Aber es läßt sich der ...
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