Malthusisches Gesetz

[343] Malthusisches Gesetz heißt der von dem englischen Nationalökonomen Th. R. Malthus (1766-1834) aufgestellte Satz, daß, da die Bevölkerung sich schneller vermehre als die Nahrung, der Zunahme derselben von der Natur durch Hunger, Not und Elend Einhalt getan werde, falls dies nicht durch freiwillige Enthaltsamkeit (moral restraint) geschehe. Vgl. Malthus,[343] Essay on the principles of population, London 1798, dtsch. von Stöpel, Berl. 1879. – Ferdy, der Malthusianismus in sittlicher Beziehung. Neuwied 1885.

Quelle:
Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 51907, S. 343-344.
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