[538] schöne Seele nennt Schiller den Menschen, in welchem Sinnlichkeit und Vernunft, Pflicht und Neigung harmonieren.[538] Die schöne Seele hat kein anderes Verdienst, als daß sie ist. Grazie ist ihr Ausdruck in der Erscheinung; nicht ihre einzelnen Handlungen, sondern ihr Charakter ist sittlich. Die schöne Seele tut das Gute wie aus Instinkt und übt selbst die peinlichsten Pflichten und die heldenmütigsten Opfer mit der größten. Leichtigkeit. Vgl. Goethes »Wilhelm Meister« (Bekenntnisse, einer schönen Seele VI B.). Schiller, Über Anmut und Würde 1793.
Adelung-1793: Schöne (2), die · Schöne (1), die · Seele (2), die · Seele (1), die
Brockhaus-1911: Schöne Seele · Schöne Wissenschaften · Schöne · Schöne Künste · Seele
DamenConvLex-1834: Schöne Künste · Schöne Wissenschaften · Alpaide, die Schöne · Seele · Fortdauer der Seele
Eisler-1904: Schöne Seele · Seele · Seele
Kirchner-Michaelis-1907: Wechselwirkung von Leib und Seele · Sitz der Seele · Seele
Mauthner-1923: Unsterblichkeit der Seele
Meyers-1905: Schöne Seele · Schöne Wissenschaften · Schöne [2] · Schöne [1] · Gorgona, schöne · Schöne Künste · Schöne Literatur · Seele [2] · Seele [1]
Pataky-1898: Schöne, Selma · Schöne, Emma · Seele, Ida
Pierer-1857: Schöne Margarethe · Schöne Literatur · Schöne Zeichen · Schöne Wissenschaften · Schöne Aue · Schöne · Schöne Kunst · Schöne Frau · Seele [2] · Seele [1]
Sulzer-1771: Lüke (Schöne Künste) · Sprache (Schöne Künste) · Künste; Schöne Künste · Bewegung (Schöne Künste) · Falsch (Schöne Künste)