'Was Sie denken, is nich'!'.
Künstler: Daumier, Honoré Langtitel: Herr Zeuge, denken Sie nach, wo Sie vor vier Jahren am 9. April zwischen zehn und elf Uhr gewesen sind. Entstehungsjahr: 18451848 Technik: Lithographie Epoche: ...
Anno 1680, 1683 § 6 Überhaupt kann ich sehr weit zurücke denken, so daß die Dinge, die mir in den Jahren meiner ersten Kindheit begegnet, einen tiefen Eindruck in das Gehirne müssen gemacht haben, und mein Gedächtnis sehr gut sein muß, so ich ...
die Taufe und an die verschiedenen Formalitäten zu denken haben, welche eine solche mit sich bringt. Da rituell ein bestimmter Zeitpunkt dafür nicht festgesetzt, wird sich diese Feier meist nach dem Befinden der Mutter richten, oft sind aber auch andere Rücksichten bestimmend, so etwa der ...
8 Ein prächtiger, trefflicher Mensch, aber von ganz anderem Schlage als ... ... und naiv – der richtige »bon garçon«. Er überstürzte sich vor lauter Eifer im Denken und noch mehr im Sprechen. Man erreichte ihn noch etwas umständlicher als Offenbach, ...
6 In Gutzkows Arbeitszimmer trat eines Tages ein orientalisch aussehendes Männchen ... ... Hersch.« – »Das sehe ich,« erwiderte mit boshaftem Lächeln Gutzkow. Daran mußte ich denken, als sich eines Morgens ein kleiner, verwachsener, schwarzbrauner Kobold mir mit den ...
Künstler: Goya y Lucientes, Francisco de Langtitel: Unvollendetes Album : »Welche Torheit, noch an eine Heirat zu denken« Entstehungsjahr: 18011803 Maße: 23,4 × 14, ...
Unsere Kinder Etwas Schöneres als unseren großen Garten konnte man sich für die Erziehung der beiden Mädchen nicht denken. Von klein auf waren sie draußen. Selbst im Winter, wenn Wind und Wetter nicht gar zu schlimm waren, konnten sie sich hier, im Schutze der ...
Toilettensorgen. »Guten Morgen, Assessor! Nun, warum dieser Berserkerblick, und ... ... es einen kleinen häuslichen Disput gegeben? Ja? Du schweigst. Na, ich kann mir denken, Madame wünschte eine neue Toilette.« »Erraten! Das ist's ja eben ...
Ein Schlußwort. Nun wäre das Büchlein für meine lieben jungen Freundinnen ... ... habe alles schlicht und einfach niedergeschrieben, und ich glaube nicht, daß eine von euch denken wird, es sei zu schwer, die hier aufgestellten Regeln zu befolgen, oder ...
... Arzt wurde aber nicht geholt, sie mochten wohl an meine Vorgängerin denken, die der Hausarzt wegen Überlaufen der Galle ins Krankenhaus geschickt hatte. Dafür ... ... ging sie so einigermaßen erträglich um. Sie hatte jetzt auch was anderes zu denken, es sollte nämlich das ganze Haus noch vor unserm Weggehen renoviert werden ...
... zu spät an die Schließung des Ehebundes zu denken. Sagt doch auch das Sprichwort »Jung gefreit, hat selten gereut«. ... ... Aussprechen müssen alle Meinungsverschiedenheiten und streitigen Punkte beseitigt werden. Jeder muß immer denken, die Zärtlichkeit des andern sei noch zu erwerben; jeder muß immer handeln ...
Musiciren. »Musik wird oft nicht schön befunden, weil sie stets mit Geräusch verbunden,« – sagt der humoristische Dichter Wilhelm Busch, und daran sollten Manche denken, die durch stundenlanges Ueben die Ohren ihrer Mitmenschen peinigen. Es ist ja ...
... 8 . Es läßt sich nicht denken, auch durch keine Erfahrung in der Welt nachweisen, daß, nach Hebung ... ... krankhaft verstimmten Lebenskraft verändertes Sein des Organisms, nicht als abgeändertes Befinden sich zu denken vermochte, sondern sie für ein materielles Ding ansah, was nach geschehener ...
§. 8 . Es lässt sich nicht denken, auch durch keine Erfahrung in der Welt nachweisen, dass, nach Hebung aller Krankheitssymptome und des ganzen Inbegriffs der wahrnehmbaren Zufälle, etwas anders, als Gesundheit, übrig bliebe oder übrig bleiben könne, so dass die krankhafte Veränderung ...
Die Weste Wenn wir uns besinnen – die Weste ist ein klein wenig in Verruf gekommen. Wenn wir an die Modekupfer der achtziger Jahre denken, auf denen die buntgetupften oder paradiesvögelgeschmückten Gilets eine so hervorragende Rolle spielten, und ...
... schonungslos preisgegeben, wäre er im Laufe des Abends sicher aufgetaut. Wir denken nicht immer daran, daß unsere Worte auf den andern anders wirken können, ... ... die uns das Leben kostbar machen, da bleiben alle Menschen große Kinder; also denken wir beim Helfen und Schenken an die bunte Quaste! ...
Freundschaftsbriefe. Darüber, sollte man denken, sind keine Regeln zu geben. Anstatt mit einem Freunde zu sprechen, schreibt man an ihn – das ist sehr einfach. Gewiß, das ist sehr einfach – oder sollte es doch sein. Einfach, natürlich schreiben, das ist ...
Der Optimist hat mehr vom Leben Wir alle sind Stimmungsmenschen. Nicht nur unser Denken, Fühlen und Urteilen, sondern auch unser ganzes Auftreten, unser Benehmen andern Menschen gegenüber ist gewissen Stimmungen unterworfen. Nicht nur diese Feststellung wollen wir uns stets vergegenwärtigen, sondern auch, daß ...
Nahe dem Meistertum. (Dialog in der Loge.) Er: Sie denken an etwas ganz anderes – – – Sie: Als an das eben Gehörte? Wie gut Sie beobachten! Er: Die Folgen des letztenGespräches! Aber Offenheit gegen Offenheit, was ist los? ...
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Als Hoffmanns Verleger Reimer ihn 1818 zu einem dritten Erzählzyklus - nach den Fantasie- und den Nachtstücken - animiert, entscheidet sich der Autor, die Sammlung in eine Rahmenhandlung zu kleiden, die seiner Lebenswelt entlehnt ist. In den Jahren von 1814 bis 1818 traf sich E.T.A. Hoffmann regelmäßig mit literarischen Freunden, zu denen u.a. Fouqué und Chamisso gehörten, zu sogenannten Seraphinen-Abenden. Daraus entwickelt er die Serapionsbrüder, die sich gegenseitig als vermeintliche Autoren ihre Erzählungen vortragen und dabei dem serapiontischen Prinzip folgen, jede Form von Nachahmungspoetik und jeden sogenannten Realismus zu unterlassen, sondern allein das im Inneren des Künstlers geschaute Bild durch die Kunst der Poesie der Außenwelt zu zeigen. Der Zyklus enthält unter anderen diese Erzählungen: Rat Krespel, Die Fermate, Der Dichter und der Komponist, Ein Fragment aus dem Leben dreier Freunde, Der Artushof, Die Bergwerke zu Falun, Nußknacker und Mausekönig, Der Kampf der Sänger, Die Automate, Doge und Dogaresse, Meister Martin der Küfner und seine Gesellen, Das fremde Kind, Der unheimliche Gast, Das Fräulein von Scuderi, Spieler-Glück, Der Baron von B., Signor Formica
746 Seiten, 24.80 Euro
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
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