Lablabfasel

[2] Lablabfasel, Dolichos Lablab, L. [Alpin. aegypt. tab. 75.] mit gewundenem Stamme, säbelförmig länglicht runden Hülsen, und eyrunden Saamen mit bogichter Keimnarbe am andern Ende, ein Baum in Aegypten, der auch in unsern Gärten gezogen wird.

Die mit einer weißen Narbe versehnen, theils rothen, theils schwarzen Bohnen (Sem. Lablab) sind ein wohlschmeckendes Gemüse. Man hat sich ihrer (mit Safran) zur Erregung der Monatzeit, auch gegen Engbrüstigkeit und Harnverhaltung (empirisch) bedient.


Quelle:
Samuel Hahnemann: Apothekerlexikon. 2. Abt., 1. Teil, Leipzig 1798, S. 2.
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