... gäntzlich weiß: der Schnabel ist so lang wie einer Schnepfe Schnabel, iedoch viel dicker: der Hals ist so lang als eines Schwanes: die Farbe der Federn am Halse, wie an den Tauben, so sich verändert, nachdem sie an die Sonne kommt: unter der Kehle ...
... ist von unterschiedener Grösse: dann einige sind so groß als ein Capaun, andre aber als wie eine Taube. Ihre Farbe ... ... andern kleinen Gevögel: sie haben einen weiten Rachen, daß sie auch Stücken, so groß als ein Ey, auf einmahl verschlucken können. Ihr Geschrey ist gräßlich ...
... in die Flüsse hinauf tritt: er wird so groß als ein Lachs, ist mit grossen und dünnen Schupen bedecket, welche ... ... führet viel flüchtig Saltz und Oel. Wann er nicht recht frisch, so hat er einen ziemlichen scharffen Geschmack, welcher dem Zahnfleische zu wider ist. ...
Alana. Alana , frantzösisch Tripoli, teutsch Tripel, ... ... Italien gefunden wird. Dem Vermuthen nach ist dieser Stein durch das unterirdische Feuer so leichte gemachet worden. In Frankreich haben wir dessen zweyerley. Der erste und ...
Falco. Falco , frantzösisch, Faucon , teutsch, ein Falck, ist ein Raubvogel, so groß wie ein Capaun, von Farbe aschengrau, braun oder schwärtzlicht, bisweilen braunroth. Sein Kopf ist dick, der Schnabel kurtz und krumm. Die Augen sind ...
Ochra. Ochra , frantzösisch, Ocre , teutsch, ... ... von Farbe sind, werden in etlichen tieffen Bergwercken in Berry ausgegraben. Sie werden so lange gebrannt, bis daß sie roth sind worden, und das heisset alsdann ...
Zinck. Zinck , frantzösisch und teutsch auch Zinck, ist eine Marcasite, oder eine metallische Materie dem Bißmuth nicht ungleich, doch nicht so spröde oder brüchig, indem sie sich läst unterm Hammer strecken. Sie wächst in ...
Ulula. Ulula , frantzösisch, Choüette oder ... ... ist ein Eulengeschlechte, oder ein Vogel, der bey der Nacht zu fliegen pfleget und so groß ist, wie ein Hun, röthlicht oder schwärtzlicht von Farbe. Sein Kopf ...
Bison. Bison, ist ein Geschlechte indianischer wilder Ochsen. ... ... gleissend. Die Augen sind groß, grimmig, greulich und gantz feurig. Seine Zunge ist so scharff, daß er die Haut wegnimmt und bluten machet, was er lecket. ...
Ronas. Ronas ist eine Wurtzel, die ein wenig dick er ist als wie Süßholtz, und die sich eben so, als wie dieselbe, in dem Lande ausbreitet. Sie wächset in Armenien oder Turcomannien, auf den Persianischen Gräntzen, unferne von der ...
... bekommt er eine schwartze Farbe; in Guzurate und Decan ist er so gemein, daß sie die Pferde damit füttern. Bisweilen geniessen ihn ... ... auch, nachdem sie ihn zuvor wie Reis gekochet haben. Wie man saget, so soll er auch in Palestina wachsen. Der Mungosamen vertreibet ...
... Fisch aus süssem Wasser, der Schleiche nicht so gar ungleich. Er ist etwan anderthalben Fuß lang, aschfarben und mit zarten ... ... , und ohne Zähne. Der Schwantz ist sehr breit, das Fleisch weiß und so niedlich, als der Schleiche ihres. Er wird im Sommer und im Herbst ...
Arara. Arara Clusii ist eine Americanische Frucht, ... ... und schwartz; hanget an einem langen Stiele, daran einige ungleiche Plätzlein zu befinden, so dem Ansehen nach die Zeichen sind, woselbst die Blüten gestanden. Die Frucht beschliesset ...
Elaps. Elaps sive Elops , ist ein Schlangengeschlecht, etwan drey Schuhe lang, so dick, wie eine Otter, von Farbe gelblicht, und nach der Länge, vom Kopfe an bis an den Schwantz, mit drey schwartzen Streiffen bezeichnet. Sie wird in der ...
Papio. Papio sive Pavio, teutsch, Pavian, ist ... ... gräßlichen und förchterlichen, kugelrunden Kopfe. Seine Schenckel sind kurtz: die Füsse klein und so gestalt, wie eines Menschen Hände: der Schwantz sieht wie an einem Fuchse, ...
Lepas. Lepas, Patella, ist eine Muschel, oder Schneckenschale, welche schier so groß ist, und aussiehet, als wie eine Tasse, welche man zum Trincken braucht, ist aussenher grau, inwendig weiß, glatt und gläntzend. Es hat eine Art Seeschnecken ihr Quartier ...
Tleon. Tleon. Coluber igneus. Ist eine Art Brasilianischer Schlangen, die schier so groß wie eine Natter ist, mit weissen, schwartzen und gelben Schupen bedecket. Sie wohnet in den Bergen. Ihr Biß ist tödtlich, wann nicht bald gerathen wird. ...
... so wissen sie dieselbigen auf eben solche Art und auch so nette wieder zu ergäntzen, als wie sie ... ... in ein erhabenes Ort am Ufer des Wassers gebauet haben. Den Ort, wo sie zu schlafen pflegen, bedecken sie mit Kraut und Gras: im Winter ... ... legen sie Stück für Stück übereinander in das Wasser, bis daß sie für so viele Biber, als beysammen wohnen ...
... nun die Materie gnugsam gerühret worden, so wird sie auf den Ambos gebracht, und mit grossen Hämmern wol geschlagen, damit die Erde und andere Unreinigkeit, so etwan dran behangen blieben möchte seyn, herunter kommen. Dann ... ... feilen läst. Soll Stangen- oder ander Eisen draus bereitet werden, so bringen sie es in eine andre Schmiede ...
... sind nicht dicker, als eines Kindes kleiner Finger, die Klauen sind etwan so dick als eine mittelmäßige Bone, im übrigen gestalt als wie ein Rehefuß ... ... oder Cru de Cerf genennet werden, sind einen gantzen Monat lang so zart und weich, daß man sie kan ...
Buchempfehlung
Die vordergründig glückliche Ehe von Albertine und Fridolin verbirgt die ungestillten erotischen Begierden der beiden Partner, die sich in nächtlichen Eskapaden entladen. Schnitzlers Ergriffenheit von der Triebnatur des Menschen begleitet ihn seit seiner frühen Bekanntschaft mit Sigmund Freud, dessen Lehre er in seinem Werk literarisch spiegelt. Die Traumnovelle wurde 1999 unter dem Titel »Eyes Wide Shut« von Stanley Kubrick verfilmt.
64 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
428 Seiten, 16.80 Euro