... Lob. teutsch, englische Iris oder Schwerdtlilie. Ist ein Kraut, das lang und ... ... weiche Blätter treibet, die bleichgrün oder weißlicht sehen. Darzwischen erhebet sich ein Stiel, auf welchen eine ... ... , der Schwerdtlilie nicht gar unähnlich, die siehet purperfarben oder blau, bisweilen weiß, und riechet gut. Die Frucht, die darauf ...
... weissen und schwärtzlichten Flecken und Streiffen gezeichnet. Der Kopf ist etwa ein paar Finger breit: die Augen sind groß, lebhaftig und schwartz: die ... ... viel harte Streiche auf den Kopf bekommen, wann man es tödten will. Es versteckt sich ...
... von Farbe dunckel und rußfarbig. Sein Kopf ist eines Fingers lang, und schier so breit als wie ein Froschkopf. Das Maul ist groß, und ohne Zähne, an beyden Seiten seiner Leffzen ... ... er siehet, als ob er über und über gewaffnet wäre. Er ist gut zu essen. ...
... Arsenicum ist angeführet worden. Dieser figirte Kobalt wird gestossen; mit zwey oder dreymahl soviel zerstossenen Kieselsteinen vermischet und alsdann calciniret. Daraus wird ein schwerer, und doch zarter Stein, von Farbe blaulicht ... ... ist die Zaffera. Sie wird in Sachsen und an noch mehr andern Orten in Teutschland ...
... von Würmern, von Aas, Beeren, Träublein und Samen. Er läst sich zahm machen und lernet reden. Er ist gut zu essen; ... ... Oel. Er ist gut wider die schwere Noth, wann er gegessen wird. Stutnus kommt von ςορεῖν, ...
... ist, mit welchem sie die Esel, Pferde und das andre Vieh zu stechen pfleget, damit sie ihnen ... ... wachsen, wann sie zerquetschet oder zu Pulver zerstossen und auf den Kopf geleget werden. Tabanus ... ... so dünne ist. Asilus komm von asinus, Esel, weil dieses Geschmeisse die Esel pfleget zu verfolgen und zu stechen ...
... teutsch, Schiffpech. Ist eine Gattung Goudran oder schwartzes Pech, das von den Schiffen abgekratzet wird, wann sie sind lange Zeit in See gewesen. Dieses Pech ist nach und nach von dem Seesaltze durchtrungen und durchbeitzet ...
... Sande, auch manchmahl in den Flüssen gefunden werden. Ihre Schalen sind weiß und streiffig, als wie mit kleinen Zähnen versehen, ... ... kleinen Fische haben einen guten Saft und lassen sich wol essen. Sie führen viel Saltz und ... ... τελεία, perfecta, vollkommen, weil diese Schneckenschale in weniger Zeit ihre völlige Grösse überkommt.
... ein kleines vierfüssiges Thier, so groß wie ein Eichhörnlein, sehr munter, behende und selten stille: ... ... es führet viel flüchtig Saltz und Oel. Sein Fleisch soll gut seyn wider das böse Wesen, wider den Gift, wider das Zipperlein und ...
... werden ihrer auch aus den Canarischen Inseln gebracht, die sind viel höher geachtet. Er führet viel flüchtig Saltz und Oel bey sich. Gegessen dient er wider das böse Wesen. Der Name Serin soll, wie man saget, ...
... ist eine Seeschneckenschale, die wie ein Kreisel, oder auch wie eine Schraube sieht, damit die Kinder spielen: ... ... des Durchlauffes und des Blutens, wann sie gerieben eines halben oder ein Paar gantzer Scrupel schwer gebraucht und eingenommen wird. Der Titel Trochus ...
... dem Jaspis ähnlich; giebt einen milchweissen, scharffen und weissen Saft, wann er gerieben wird. Er wächst in Ethiopim. Er ... ... , die Wolcken und die Mähler in den Augen weg, wann er zart abgerieben und gebrauchet wird. Thyites kommt von ...
... Grösse einer Ouitte: schmeckt lieblich, ist aber ungesund. Sie beschliesset einen Kern, der ein gefährlich Gift seyn soll. Diese Frucht wächst auf einem Baume, den die Indianer ... ... Blätter sehen wie das Pomerantzenlaub, und stehen drey und drey in sicherer Weite von einander, Die Blüten sind klein und gelb.
... Wasservogel, von mittelmäßiger Grösse, schwartz und weiß. Sein Schnabel ist etwan drey Finger lang, der Leib schier einen halben Fuß; der Schwantz ist einer Hand groß, die Beine sind hoch, die Füsse röthlicht und schwartze Klauen dran. Der ...
... Zähne sind spitzig, zum öftern aber auch zerbrochen; dann, weil dieses Thier gar wilde ist, so ... ... seines Kefichs veisset, darein es verschlossen ist. Sein Hals, Leib und Schwantz sind mit gar langem, hart ... ... Farbe, starck und unangenehme von Geruch. Wann er alt wird, wird er gelbe, hernach braun ...
... Erde stecken, damit sie sich aufs neue mehren möge: sie wird auf der Stelle an der Sonne getreuget, oder auch beym Ofen, daß sie sich besser halten lasse. Man ... ... sehen und annehmlich schmecken. Der Syrup oder Saft davon soll weiß und gnug gekochet seyn. ...
... Adern haben, der Länge nach voll Streiffen und voll Falten sind, weich und ein wenig ... ... umgeben den Stengel; wie auch, daß ihre Blüten eine braunrothe oder schwartze Farbe haben. ... ... , wann sie gestossen in die Nase gezogen wird. Auch wird sie unter die Roßartzneyen gemischet, ...
... wird genannt Spartium primum , Clus. Hisp. Raji Hist. Spartium alterum monospermon semine ... ... gar kurtze Hülse hervor, die ist länglicht oder fast gantz rund, wie Knorpel, siehet einer kleinen ... ... Mann: alleine, seine Ruthen sind weit zäher und lassen sich viel besser beugen. Er trägt ...
... wie kleine Rachen formiret, purperfarben oder blau aussehen und stehen Staffel- oder Stuffen-weise an den ... ... Nach einem jeden Blümlein folgen vier Samenkörner, die sind bey nahe rund, schwärtzlicht und stecken in ... ... , frisch und wolriechend, daran auch fein viel Blüten zu befinden: wann sie alt werden, verliehren ...
... Federn bedecket. Der Schwantz ist weiß: die Schenckel sind groß, dick und fleischig, nicht mit ... ... , in Arabien, in Peru: er hält sich gern an wüsten Orten auf: zuweilen ... ... und sind schier gäntzlich rund oder ovalrund: ihre Schale ist dick und harte, ...
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Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
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