[224] Der Architekt Adolf Loos kam aus Krakau zurück und sagte: »Peter, daß Du nie dieses uralte und dennoch ewig moderne Kunstwerk der Burg ›Wawel‹, dieses National-Heiligtums der Polen in unzerstörbarem Stein, erleben wirst, ein Ereignis gerade in Deinem Dichter-Dasein!?!«
Da begann ich in exaltierter Weise vom »Wawel« zu schwärmen, diesem polnischen National-Heiligtum in Stein! Ich schilderte die einzelnen wunderbaren, melancholischen, phantastischen und zugleich einfachen Ecken, Erker, Gänge, Ausblicke usw. usw.
Da sagte er: »Wie wenn Du dort gewesen wärest, Peter! Fast nur noch eindrucksreicher!«
Ich erwiderte schlicht: »Es gibt einen modernen, lebenden, polnischen Maler, der nur ausschließlich zeit seines jungen Lebens (oder ist er älter?!?) [224] Details der Burg ›Wawel‹ malt! Und diese Ansichtskarten aller dieser Gemälde besitze ich, Stück 50 Heller!«
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